Staatsminister Glauber besucht die Bäder der Fränkischen Schweiz
Förderprogramm der Staatsregierung
Schon im Juli des vergangenen Jahres lud MdL Glauber die örtlichen Schwimmbad-Fördervereine, kommunale Vertreter und viele weitere Interessenten zur Fraktionsveranstaltung „Fränkische Bäderlandschaft erhalten“ nach Ebermannstadt ein. Der heutige Besuch der Bäder in Gräfenberg, Egloffstein und Streitberg ist die Fortsetzung der letztjährigen Veranstaltung. Die vielen kleinen Bäder in der Fränkischen Schweiz sind eines der Aushängeschilder und aus vielerlei Hinsicht unabdingbar für die Kommunen und den ländlichen Raum. „Schon im letzten Jahr habe ich mich mit den Teilnehmern der Veranstaltung darauf verständigt, bei dem Thema am Ball und mit den Leuten vor Ort in Kontakt zu bleiben. Mir war es dann ein großes Anliegen, dass wir im Koalitionsvertrag eine entsprechende Förderung niederschreiben. Jetzt nimmt der Freistaat pro Jahr 20 Millionen Euro in die Hand.“ Insgesamt können auf diese Weise in den kommenden Jahren bayernweit 120 Millionen Euro ausgeschüttet werden und hoffentlich viele kommunale Schwimmbäder unterstützt werden.
„Das Geld wird hier dringend benötigt. Jedes der drei heute gesehenen Bäder hat eigene Probleme, die behoben werden müssen. Als Stimmkreisabgeordneter für den Landkreis Forchheim möchte ich den Kommunen, Betreibern und Fördervereinen vor Ort zur Seite stehen“ so Glauber. Tatsächlich besteht in allen drei Bädern Handlungsbedarf. Die Modernisierungskosten belaufen sich für alle Bäder insgesamt auf ca. 6-7 Mio. €. Hier muss die Förderung des Freistaates greifen. Doch neben den Kosten für die Modernisierungen, macht den Bädern auch das Infektionsschutzgesetz zu schaffen. „Hier werde ich zeitnah das Gespräch mit meiner Kollegin Staatsministerin Huml suchen“, verspricht Glauber.
Gerade vor dem Kontext, dass sich Deutschland zu einer Nicht-Schwimmer-Gesellschaft entwickelt, ist es eine politische Aufgabe solche Bäder bestmöglich zu unterstützen. „Die bayerischen Kommunen werden von uns bei der Sanierung ihrer Bäder unterstützt. Ziel des Sonderprogramms Schwimmbadförderung ist der Erhalt unserer kommunalen Bäder. So schaffen wir die Grundlage für den Erwerb der Schwimmfähigkeit unserer Kinder und Jugendlichen.“ Die Abwicklung des Programms wird den jeweiligen Bezirksregierungen übertragen. Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereiche können dann mit bis zu 55 % der Sanierungskosten gefördert werden. Genaue Richtlinien sollen noch vor der Sommerpause veröffentlicht werden.
„Eine weitere Idee hinter der Veranstaltung war es auch, die Bäder gerade jetzt in der heißen Jahreszeit wieder ins Gespräch zu bringen und unsere Mitbürger auf diese herrlichen Einrichtungen hinzuweisen“, resümiert Glauber. Die heute gewonnenen Informationen und Einsichten wird MdL und Staatsminister Glauber aufnehmen und in die Debatten mit nach München nehmen. „Wir müssen die Kräfte bündeln, wenn wir unsere kommunalen Bäder erhalten wollen“, so Glauber abschließend. Für den kommenden Herbst wird dann ein weiterer Austausch mit den Schwimmbad-Fördervereinen und den Vertretern der Kommunen angestrebt.
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