Ferienzeit ist Einbruchzeit – Die Polizei warnt vor Einbrechern und gibt Verhaltenstipps
(ots) – Zweiwöchige Ferien stehen vor der Tür. Viele nutzen diese, um in den wohlverdienten Urlaub zu fahren. Die Polizei Mittelfranken gibt wichtige Tipps, wie Sie Ihr zu Hause vor Einbrechern schützen können und worauf Sie als wachsame Nachbarn achten sollten:
- Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren, auch bei kurzer Abwesenheit.
- Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
- Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder die Wohnung nur kurzzeitig verlassen.
- Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
- Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden.
- Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken.
- Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos, sondern zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie Türspion und Sperrbügel (Türspaltsperre).
- Teilen Sie niemals über soziale Medien mit, dass Sie verreisen.
Wichtig ist ebenfalls eine gute Nachbarschaftshilfe. Deshalb pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn. In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.
- Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
- Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.
- Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an.
- Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind.
- Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu machen.
- Lassen Sie sich von Arbeitskleidung – beispielsweise in Form von Handwerkerkleidung – nicht täuschen. Einbrecher sind erfinderisch.
- Alarmieren Sie bei Gefahr und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
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