Freistaat hilft bei der Sanierung von Freibädern – neue Hoffnung für Streitberg, Gräfenberg und Egloffstein
Neue Hoffnung macht Landtagsabgeordneter Michael Hofmann allen Freibadfans. Der Freistaat Bayern stellt finanzielle Hilfen für die Sanierung von Schwimmbädern zur Verfügung. Das Programm des Freistaats Bayern umfasst 120 Millionen Euro, soll noch 2019 beginnen und sechs Jahre andauern.
Noch am vergangenen Freitag war Hofmann auf Einladung des Marktes Wiesenttal und der Vorsitzenden des Fördervereins des Schwimmbads, Doris Kraus, im Familienschwimmbad Streitberg, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Neben der Sanierung des Schwimmbeckens mit den abgeschrägten Beckenrändern soll dort auch in die Technik investiert werden mit Sicherung der Quellwassernutzung. Auch die Freibäder in Gräfenberg und Egloffstein sind sanierungsbedürftig, weshalb es im Rahmen eines Förderprogramms des Bundes eine gemeinsame Bewerbung um Fördermittel gab. In der 1. Runde gingen die Bäder zwar leer aus. MdB Silke Launert verfolgt das Ziel, Bundesmittel in den Landkreis Forchheim für die Sanierung der Bäder zu holen, aber weiterhin.
Nun kommt zusätzlich eine Fördermöglichkeit durch den Freistaat Bayern in Frage. Der Zuschuss kann bis zu 45% betragen, abhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde. Im Rahmen einer möglichen interkommunalen Zusammenarbeit kann der Fördersatz auf 55% steigen. Die nähere Ausgestaltung des Förderprogramms soll in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden erfolgen. Derzeit ist damit zu rechnen, dass jährlich 20 Mio EUR zur Verfügung stehen. Das sorge auch für eine langfristige Perspektive und Planungssicherheit.
„Ich freue mich sehr, dass wir diese freiwillige Leistung des Freistaats anbieten können.“, so Hofmann. „Für unsere Fränkische Schweiz sind die Freibäder ein wichtiger Standortfaktor und touristisch von hohem Wert.“. Wünschen würde sich der Stimmkreisabgeordnete aber eine größere Solidarität unter den Gemeinden. „Ein Freibad wirkt über die Gemeindegrenzen hinaus. Die Menschen im Landkreis wissen die Vielfalt unserer Bäderlandschaft zu schätzen und nutzen die gebotene Abwechslung.“. So würden auch die Gemeinden von den Freibädern profitieren, die im eigenen Gemeindegebiet kein Bad vorweisen können. Daher würde er sich eine größere Bereitschaft zur interkommunalen Zusammenarbeit wünschen, noch dazu wenn dadurch höhere Zuschüsse an Land gezogen werden können. Gleichzeitig appelliert Hofmann an die Verantwortlichen im Markt Wiesenttal, im Markt Egloffstein und der Stadt Gräfenberg, die Bewerbung auf Bundesebene aufrecht zu erhalten. „Am Liebsten wäre es mir natürlich, wenn wir Geld aus Berlin nach Forchheim lenken könnten. Bei uns ist es immer gut investiert.“, meint Hofmann mit einem Augenzwinkern.
Neueste Kommentare