Ober- und unterfränkische Kontrollaktion gegen berauschte Lastwagenfahrer
Gemeinsame Presseerklärung der Polizeipräsidien Ober- und Unterfranken
OBERFRANKEN/UNTERFRANKEN. Mit mehreren großangelegten Kontrollstellen in den Regierungsbezirken Ober- und Unterfranken nahmen Polizeibeamte am Sonntagabend zahlreiche Fahrer des Schwerlastverkehrs unter die Lupe. Vorrangiges Ziel dieser Kontrollaktion war, zu verhindern, dass sich berauschte Brummifahrer nach dem Wochenendfahrverbot ans Steuer ihrer schweren Fahrzeuge setzen.
An insgesamt rund 30 Rastanlagen und Autohöfen an den Autobahnen A3, A7, A73, A9, und A93 richteten die Beamten der insgesamt sieben ober- und unterfränkischen Verkehrspolizeiinspektionen am Sonntagabend ihre Kontrollstellen ein. Die Verkehrsspezialisten erhielten Unterstützung von ihren Kollegen der Operativen Ergänzungsdienste und weiterer umliegender Dienststellen sowie der Bereitschaftspolizei. Bei den ganzheitlichen Kontrollen des Schwerlastverkehrs richteten die Beamten ihr Augenmerk insbesondere auf die Fahrtüchtigkeit der Lastwagenfahrer, die sich mit Ende des Wochenendfahrverbotes am Sonntagabend, um 22 Uhr, wieder ans Steuer ihrer Fahrzeuge setzten.
Bilanz aus Oberfranken
In der Zeit von Sonntagabend, 20 Uhr bis 22 Uhr, kontrollierten die oberfränkischen Polizisten über 320 Lastwagenfahrer und deren Fahrzeuge. Elf Fahrer waren zum Kontrollzeitpunkt fahruntüchtig, weil sie Alkohol konsumiert hatten. Die Polizeibeamten konnten durch die präventiven Kontrollen verhindern, dass sich die Fahrer ans Steuer setzten und somit andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Einen betrunkenen Lastwagenfahrer trafen die Beamten bereits während der Fahrt an. Er muss sich nun strafrechtlich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Im Rahmen der ganzheitlichen Kontrollen zogen die Beamten auch zwei Autofahrer aus dem Verkehr, weil sie unter dem Einfluss von Drogen standen.
Zudem stellten die Polizisten an zwei kontrollierten Lastwagen technische Mängel fest. 16 Brummifahrer verstießen gegen die für sie geltenden Sozialvorschriften, was Anzeigen nach dem Fahrpersonalrecht zur Folge hatte. Außerdem stellten die Beamten zwei Verstöße nach dem Gefahrgutrecht und rund 20 Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften fest.
Bilanz aus Unterfranken
Während der präventiven Kontrollen – im Zeitraum von 20 Uhr bis 22 Uhr – erfolgte auf den Rastanlagen im Bereich der unterfränkischen Polizei die Kontrolle von insgesamt 57 Fahrzeugen. Insgesamt vier Fahrzeugführern musste in der Folge auf Grund ihrer Alkoholisierung die Weiterfahrt untersagt werden.
Im Rahmen der Verkehrskontrollen im fließenden Verkehr konnten bei 123 Lastwagen erfreulicherweise bei keinem Fahrzeugführer alkohol- oder drogenbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Zudem stellten die Einsatzkräfte vier Verstöße nach dem Fahrpersonalrecht, fünf Verstöße nach dem Gefahrgutrecht, sowie diverse Verkehrsverstöße fest.
Sämtliche Lastwagenfahrer zeigten für die Kontrollen Verständnis und verhielten sich kooperativ. Um die Sicherheit des Straßenverkehrs weiterhin zu verbessern, werden die Oberfränkische und die Unterfränkische Polizei auch zukünftig an derartigen Kontrollaktionen festhalten.
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