Bläserphilharmonie Forchheim am Ostersonntag in der Konzerthalle Bamberg

Zum sechsten Mal im Klassik-Olymp

Konzertgenuss: Die Bläserphilharmonie Forchheim und das Jugendblasorchester bieten am Ostersonntag in der Konzerthalle Bamberg ein außergewöhnliches Programm.

Die Fenster im Musikheim sind heil geblieben bei der Gesamtprobe der Bläserphilharmonie unter Leitung von Mathias Wehr. Beim "Praise Jerusalem!" mit seinen gewaltigen Schlusspassagen konnte man schon Befürchtungen haben.  Foto: Mike Wuttke

Die Fenster im Musikheim sind heil geblieben bei der Gesamtprobe der Bläserphilharmonie unter Leitung von Mathias Wehr. Beim „Praise Jerusalem!“ mit seinen gewaltigen Schlusspassagen konnte man schon Befürchtungen haben. Foto: Mike Wuttke

Zum inzwischen sechsten Mal wagt sich der Musikverein Buckenhofen-Forchheim mit einem Konzert in den Olymp der klassischen Darbietungen in Franken, in die „Sinfonie an der Regnitz“ in Bamberg. Am Ostersonntag, 21. April, ist um 19.30 Uhr der Joseph-Keilberth-Saal Schauplatz für das traditionelle Frühlingskonzert. Dieses Jahr werden sowohl die Bläserphilharmonie Forchheim als auch das Jugendblasorchester auf der Bühne Platz nehmen. Ein außergewöhnliches Konzertprogramm ist zu erwarten.

Das Jugendblasorchester mit seinem Dirigenten Andreas Bauer wird den Abend eröffnen und nicht nur Begeisterung für die sinfonische Bläsermusik weitertragen, sondern auch mit jugendlichem Elan u.a. John Williams Musik zur erfolgreichen Saga um „Harry Potter“ aufklingen lassen.

Einmal mehr wird die Bläserphilharmonie als Botschafter der Stadt Forchheim unter der Leitung von Mathias Wehr ein Programm präsentieren, welches die – oft bewiesene – außerordentliche Qualität des Orchesters widerspiegelt. Zum Beispiel mit „Praise Jerusalem!“ von Alfred Reed, das auf einem armenischen Osterlied aus dem 7. Jahrhundert basiert. Es enthält ein überwältigendes Finale, das zu den beeindruckendsten Schlusspassagen der Blasorchesterliteratur gehört. Auch spielt das rund 60 Musiker starke Ensemble das Pflichtwerk der höchsten Kategorie beim Konzertwettbewerb des Deutschen Musikfestes, „The Land of Zarathustra“ von Amir Molookpour. Die Buckenhofener werden Ende Mai in Osnabrück mit diesem Werk teilnehmen.

Am Ende wird es magisch

Als Schmankerl für die treuen Fans und als Abschluss wird die Bläserphilharmonie auf besondere Art und Weise auf das Konzert „Magic Musical Moments“ aufmerksam machen, das am Samstag, 2. November 2019 in Erlangen zusammen mit der Musicalcompagny Nürnberg aufgeführt wird. Dieses wird ein grandioser Abschluss des Konzertjahres 2019 sein, verspricht die Vorstandschaft des Musikvereins. Wie in den letzten Jahren führt der Forchheimer Regisseur und Schauspieler Rainer Streng durch den Abend.

Karten und Shuttle-Service

Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eintrittskarten kosten 22 € für Erwachsene und 16 € ermäßigt. Das Konzert ist im Premium-Abo-Ticket 2019 inkludiert. Vorverkaufsstellen sind die Volksbank Forchheim, Hauptstraße 39, deren Filiale Buckenhofen, Raiffeisenstraße 1, Kramer Holzblasinstrumente, Sattlertorstraße 12, Steffis BlumenHandwerk, St.-Josef-Straße 2, und in Bamberg der bvd Kartenservice, Lange Straße 39/41. Man kann Karten auch online ordern.

Für Mitglieder und Fans wird wieder ein Bus-Shuttle-Service geboten. Karten können bei der Volksbank erworben werden.

Ensembles mit Niveauanspruch

In der Bläserphilharmonie Forchheim musizieren derzeit 65 Musikerinnen und Musiker zwischen 15 und 50 Jahren. Seit 2012 steht das Orchester unter der Leitung von Mathias Wehr, übrigens Kulturpreisträger der Stadt Forchheim. Der musikalische Schwerpunkt liegt in der Aufführung sinfonischer Bläsermusik in ihren schönsten Facetten. Auch werden Werke mit herausragenden Solisten zu Gehör gebracht. Das Jugendblasorchester ist der letzte Baustein im Ausbildungskonzept des Musikvereins. Es bereitet Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahre auf das Niveau der Bläserphilharmonie vor. Die Schwerpunkte bilden neben der Verbesserung des Zusammenspiels die Weiterentwicklung der eigenen Spielfertigkeiten sowie die Sensibilisierung für musikalische Gestaltung. Bei den Wertungsspielen in Herzogenaurach (2015) und Kirchehrenbach (2016) wurde jeweils in der Mittelstufe das höchste Prädikat errungen.