Das Fränkische Schweiz-Museum hat als wohl erstes Museum Deutschlands ein Solorollenspiel entwickelt
200.000 Gulden Beute!
Mit dem Meisterdieb Jechiel Tigersfeld „auf Bruch“ im Kloster Kaisersheim. Das Fränkische Schweiz-Museum hat als wohl erstes Museum Deutschlands ein Solorollenspiel entwickelt.
Wir schreiben das Jahr 1717. An der Mauer zum Kloster Kaisersheim (heute „Kaisheim“) schleicht eine dunkle Gestalt entlang. Ausgerüstet mit einer Leiter und allerlei Werkzeugen macht sie sich dort zu schaffen…Es handelt sich um keinen geringeren als den Meisterdieb Jechiel Tigersfeld, der zur Zeit des Barock zumindest eine Zeitlang in den Räumen lebte, die heute das Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld beherbergen. Berühmt wurde er vor allem durch seinen Einbruch in das Kloster Kaisheim. Zahlreiche Raubzüge, bei denen er nie dingfest gemacht werden konnte, gehen auf sein Konto.
In Anlehnung an den historischen Jechiel hat nun Museumspädagoge Fabian Wittenborn das Solorollenspiel „Der Meisterdieb von Tigersfeld“ entwickelt, eine spannende und originelle Krimiführung, die die Gäste des Museums nach einem ausgeklügelten Plan in die verschiedenen Abteilungen des Museums lotst.
Soviel wird verraten
Die Spieler erfahren das Erlebnis entweder alleine oder als kleine Gruppe. Besonderen Spaß macht es natürlich, wenn zwei oder mehrere Spielgruppen gegeneinander antreten. Dabei werden die Besucher als „Meisterdieb(e)“ aktiv in das räuberische Geschehen einbezogen. Gefragt sind Spürsinn und Cleverness, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn schließlich soll der Dieb nicht am Galgen landen, sondern mit reicher Beute zu seiner Liebsten, der Perle Merle in Pottenstein, zurückkehren. Das Skript für die Krimiführung kann ab sofort im Museumsshop erworben werden. Das Fränkische Schweiz-Museum hat auch ein Geschenkset zusammengestellt. Darin sind die Krimiführung, zwei Eintrittskarten und eine Flasche „Pomme Royale“ – eine fränkischen Apfelsektspezialität – enthalten.
Informationen
Aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen und Aktionen gibt es auf www.fsmt.de. Gerne beantworten die Mitarbeiter des Museums auch telefonisch (unter der Nummer: 09242/7417090) oder per e-mail (info@fsmt.de) weitere Fragen.
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