Verkehrsstatistik der Polizeiinspektion Ebermannstadt für das Jahr 2018

Symbolbild Polizei

Die Zahl der Verkehrsunfälle im vergangen Jahr ist nicht nur in Bayern, sondern auch im Dienstbereich der Polizeiinspektion Ebermannstadt gestiegen. 1205 Verkehrsunfälle ereigneten sich im Jahr 2018 (1115 im Vorjahr), was einen Anstieg um 8% bedeutet.

Ein negativer Trend (+70%) ist bei den schwerverletzten Personen zu verzeichnen, von 41 im Jahr 2017 stieg die Zahl auf 70 im Jahr 2018. Eine moderate Steigerung um 2,27 % von 132 auf 135 zeichnet sich bei den leichtverletzten Personen ab. Tödlich verletzt wurde 1 Radfahrer, der bei einem Auffahrunfall ums Leben kam, im Jahr zuvor waren zwei Tote zu beklagen.

Auch die Verkehrsunfälle mit Radfahrern haben sich von 26 auf 39 erhöht (+ 50%).   Mehr E-Bikes bzw. Pedelecs haben zur Folge, dass auch diese Verkehrsteilnehmer immer häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt sind. Waren es noch 5 Unfälle im Jahr 2017, stieg die Zahl im vergangenen Jahr bereit auf 9 an und es bleibt zu befürchten, dass diese Tendenz anhalten wird. Hier setzt die Polizei vermehrt auf Aufklärung, vor allem bei Senioren, die immer häufiger mit diesen Fahrzeugen unterwegs sind.

Auf konstantem Niveau blieb, trotz des lang anhaltenden Sommers,  die Zahl der Motorradunfälle.  40 Unfälle, mit 36 verletzten Fahrern sind von der Ebermannstädter Polizei aufgenommen worden, wobei 30 Unfälle die Zweiradfahrer selbst verursacht haben.

Problematisch sieht die Polizei die ständig steigende Zahl der Wildunfälle. 583 waren es im Jahr 2018, das sind nochmals 87 mehr als im Vorjahr, wobei immer mehr Zusammenstöße mit Wildschweinen zu verzeichnen sind.

Rund 75% der Verkehrsunfälle ereigneten sich außerhalb geschlossener Ortschaften,

Hauptunfallursachen sind nach wie vor falsches Verhalten beim Abbiegen, Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot und nicht angepasste Geschwindigkeit und bei sieben Verkehrsunfällen war Alkohol im Spiel.

Ziel der Polizeiinspektion Ebermannstadt wird es auch künftig sein, die Verkehrsunfälle zu reduzieren. Dies soll neben Aufklärungsmaßnahmen durch gezielte Verkehrskontrollen, insbesondere durch Geschwindigkeits-, Alkohol-, Gurt- und Handykontrollen erreicht werden.