Vorsitzender des Bamberger Stadtverbandes Sport in seinem Amt bestätigt
Neues Mandat für Wolfgang Reichmann
Ein eindeutiges, neues Mandat erhielt Wolfgang Reichmann bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Stadtverbandes für Sport e.V. Bamberg (13. März). Der langjährige ehemalige Hörfunksportreporter des Bayerischen Rundfunks wurde einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden als zweiter Vorsitzender Prof. Dr. Gerhard Seitz, Kassier Werner Thiele, Schriftführer Max Zillibiller sowie die Kassenprüfer Axel Tschache und Angelina Villanello. Als Beisitzer fungieren künftig Siegfried Prell, Andreas Saal, Heinz Kuntke und Wolfgang Grader. Neu im Vorstand arbeitet künftig Robert Hatzold mit. Der Verwaltungsfachwirt und Sportkommentator von Radio Bamberg folgt Klaus Groh und ist neuer Pressewart. Wolfgang Reichmann dankte seinen Vorstandskollegen „für die gute Zusammenarbeit und dem menschlichen Miteinander. Ansonsten wäre mir die Arbeit im Stadtverband für Sport ungleich schwerer gefallen. Ehrungen zu begleiten und Medaillen zu überreichen sind ja nur ein kleiner Teil unserer ehrenamtlichen Tätigkeit.“ Der ehemalige Lehrer dankte zudem der Verbands-Webmasterin Sibylle Kretzschmar für ihre Mitarbeit.
Insgesamt habe der Stadtverband 23 Stadtmeisterschaften begleitet, so Reichmann in seinem Rechenschaftsbericht. Dies sei ein wahrhafter Boom, der vor Jahren undenkbar schien, der jedoch auch ohne die Zuständigkeit und Unterstützung der Vereine nicht möglich gewesen wäre. „Wir haben 2.642 Urkunden verteilt und sage und schreibe 15. 956 Gold- Silber und Bronzemedaillen überreicht. Eine tolle Bilanz, und ein Ende ist nicht abzusehen,“ nannte Reichmann auch Zahlen. Bei den Finanzen sieht es ebenfalls gut aus. Zum Jahresbeginn verfügte der Stadtverband über ein Kontoguthaben von fast 20.000 Euro, die Einnahmen haben sich im vergangenen Jahr um 6.000 Euro erhöht. Zusammen kommen diese Summen überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen der Vereine, einem städtischen Zuschuss sowie den Einnahmen durch die Verleihung des Busmobils. „Dieses Polster brauchen wir auch, um im Vorfeld Zuschüsse ausreichen zu können“, erläutert Reichmann. Der Stadtverband müsse, auch weil Medaillen und Urkunden teilweise „irgendwo herumlagen, obwohl die Sportler sie immer gerne nehmen“, künftig jedoch noch selbstbewusster als in der Vergangenheit auftreten. Der alte und neue Vorsitzende appellierte daher erneut an die Vereine, bei Meisterschaften den Stadtverband mit Fotos und Texten zu versorgen. Wolfgang Reichmann: „Am Mittwochvormittag hatten wir unglaubliche, ja sensationelle 109.702 Klicks auf unserer Homepage sportverband-bamberg.de. Das zeigt das große Interesse verbunden mit der Tatsache, dass unmittelbar nach Beendigung einer Stadtmeisterschaft der Zugriff auf unsere Homepage am stärksten ist.“
Zudem möchte der Verband sein Netzwerk weiter ausbauen, nannte Reichmann auch Ziele für die nächste Zeit: „Unser Netzwerk, das jahrelang ein Mauerblümchen – Dasein fristete, hat sich mittlerweile zu einer unserer ganz großen Trumpfkarten entwickelt, dank unter anderem unserer Webmasterin. Wir sind zwar abhängig von den Mitgliedsvereinen, aber wir tun auch was dafür. Wir wollen auch mithelfen, um ganz allgemein das Sportangebot in Bamberg zu verbessern und den gegenseitigen Austausch unter den Vereinen fördern.“ Ferner möchte Reichmann mit seiner Crew erreichen, dass ein Teil der Sporthallen in den Schulferien geöffnet wird, um den Daheimgebliebenen ein zusätzliches Freizeitangebot zu ermöglichen.“ Dran bleiben an der Stadt Bamberg steht ebenfalls auf der Agenda. Die Kommune habe einen Sportentwicklungsplan erarbeitet, hier stelle sich die Frage, wie es mit der Fortschreibung weitergehe. Zudem solle die Zahl der Mitglieder erhöht werden. Derzeit gehören 60 Vereine dem Stadtverband an, nicht alle Vereine der Weltkulturerbestadt sind daher unter dem Dach des Sportverbands organisiert.
Als Vertreter der Stadt Bamberg nahm Bürgermeister Dr. Christian Lange an der Versammlung teil. Der unter anderem für den Sport zuständige Stadtvertreter berichtete über die Sportförderung der Kommune, diese lag im vergangenen Jahr bei 888.600 Euro. In diesem Betrag seinen alle Kosten inkludiert, zum Beispiel die Reinigungsarbeiten oder Ausgaben für die Hausmeister. Erfreulich sei, so Lange, dass die Investitionszuschüsse für dieses Jahr um 50.000 Euro auf gut 100.000 Euro erhöht wurden.
Abschließend machte Wolfgang Reichmann auf den nächsten wichtigen Termin hin. Am 5. April findet in der Graf-Stauffenberg-Schule die Sportlerehrung der Stadt Bamberg statt. „Zahlreiches Erscheinen wäre wünschenswert“, so der Vorsitzende.
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