Bezirke im Austausch mit Landtagspräsidentin Aigner

Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Armin Kroder, Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Henry Schramm, Präsident des Bayerischen Bezirketags und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz, Franz Löffler, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Bezirkstagspräsident von Oberbayern Josef Mederer, Bezirkstagspräsident von Unterfranken, Erwin Dotzel. Foto: Bezirk Oberfranken.

Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Armin Kroder, Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Henry Schramm, Präsident des Bayerischen Bezirketags und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz, Franz Löffler, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Bezirkstagspräsident von Oberbayern Josef Mederer, Bezirkstagspräsident von Unterfranken, Erwin Dotzel. Foto: Bezirk Oberfranken.

Gestern trafen sich die Bezirkstagspräsidenten zu einem Austauschgespräch mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Die Umsetzung des Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfegesetzes (PsychKHG) bildete einen Schwerpunkt des Gesprächs.

Dabei berichteten die Bezirkstagspräsidenten insbesondere über den aktuellen Stand des Aufbaus der psychiatrischen Krisendienste in den Bezirken sowie über ihre positiven Erfahrungen dort, wo es dieses Angebot bereits gibt. Die vielfältigen Herausforderungen rund um das Thema Pflege standen ebenfalls im Mittelpunkt der angeregten Diskussion. Die demographische Entwicklung und der heute schon bestehende eklatante Mangel an Pflegekräften fordern Bezirke und Freistaat in besonderem Maße.

„Nur, weil man etwas gesetzlich beschließt, bringt das noch keine zusätzlichen Pflegekräfte. Geweckte Erwartungen müssen auch erfüllbar und finanzierbar sein“, so der oberfränkische Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Ziel der Bezirke ist es dabei, die bestehenden Versorgungsangebote systematisch weiterzuentwickeln, damit Pflegebedürftige – sofern sie dies wollen – so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Flächendeckende ambulante Angebote sind hierbei genauso wichtig, wie beispielsweise Tagesstätten, Kurzzeitpflegeplätze oder Heimeinrichtungen. Sie sind auch ein wichtiger Beitrag, pflegende Angehörige noch besser zu unterstützen.