Bayreuther Bauausschuss befasst sich mit Planverfahren für die Ansiedlung von Einzelhandel mit Möbeln
Stadt will Planungsrecht für Möbelhaus und Möbelmitnahmemarkt auf dem Areal der Markgrafenkaserne schaffen
Der Bauausschuss des Stadtrats wird sich in seiner kommenden Sitzung am Dienstag, 12. März, um 16 Uhr, mit der Ansiedlung eines Möbelhauses und eines Möbelmitnahmemarktes befassen. Sie sollen auf einer Grünfläche im westlichen Bereich der ehemaligen Markgrafenkaserne an der Bindlacher Allee entstehen. Für das Möbelhaus ist eine Verkaufsfläche von 24 000 Quadratmeter, für den Mitnahmemarkt von 7 500 Quadratmeter vorgesehen. Für dieses Ansiedlungsprojekt sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.
Im Vorfeld waren intensive Abstimmungen mit der Regierung von Oberfranken und dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sowie gutachterliche Vorarbeiten nötig. Die Verträglichkeit der Ansiedlung wurde von einem Sachverständigen geprüft, dessen Schlussfolgerungen wiederum von der Stadt durch einen eigens beauftragten weiteren Gutachter verifiziert wurden. Die Planungen des Investors sahen ursprünglich im Bereich der innenstadtrelevanten Randsortimente höhere Verkaufsflächen vor. Der Forderung der Stadt Bayreuth entsprechend, Auswirkungen auf die Bayreuther Innenstadt auszuschließen, wurden diese um mehr als 1 000 Quadratmeter reduziert.
Das einzuleitende Bebauungsplanverfahren samt Änderung des Flächennutzungsplans umfasst auch eine Modifizierung des bereits zum großen Teil realisierten Logistikstandorts auf dem Areal der ehemaligen Markgrafenkaserne. Außerdem sollen Ansiedlungsflächen für klassisches Gewerbe geschaffen werden.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen die Bauleitplanverfahren für neue Wohnangebote im Bereich der Carl-Burger-Straße/Neunundneunzig Gärten und für die Technologieachse an der Universitätsstraße. Hier soll mit Hilfe einer Rad- und Fußwegbrücke die Anbindung des Universitätscampus an die Innenstadt wie auch an die weiteren Flächen der Technologieachse auf dem ehemaligen Gelände der Firma Zapf verbessert werden.
Die Mitglieder des Bauausschusses werden sich weiterhin mit einem Antrag von Stadträtin Christa Müller-Feuerstein befassen, der die Verbesserung der Regenwasser- und Abwasserkanalisation in der Ortsmitte des Stadtteils Oberpreuschwitz zum Ziel hat. Außerdem wird den Stadträten die Planung für den Neubau eines Jugendtreffs auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes am Meranierring vorgestellt. Ebenfalls vorgestellt wird die Anlage eines Naturgartens im Bereich der Wilhelminenaue. Hier hat der Verein „Summer in der City“ die Überlassung einer über 10 000 Quadratmeter großen Fläche beantragt.
Die Sitzung des Bauausschusses findet im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Luitpoldplatz 13, statt, Die komplette Tagesordnung steht auf der städtischen Homepage www.bayreuth.de zur Verfügung.
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