Oberfränkische Polizei zieht Faschingsbilanz
OBERFRANKEN. Obwohl die Oberfränkische Polizei ihre intensivierten Kontrollen zur Faschingszeit angekündigt hatte, setzten sich erneut alkoholisierte Kraftfahrer nach einem feuchtfröhlichen Abend ans Steuer ihres Wagens. Auch die weiteren Faschingsfeiernden sorgten für zahlreiche Polizeieinsätze, wie ein Blick in die Statistik der oberfränkischen Polizeieinsatzzentrale zeigt.
Mit verstärkten Kontrollen hatten sich die oberfränkischen Polizisten den motorisierten Faschingsheimkehrern insbesondere im Zeitraum vom 22. Februar 2019 bis zum Morgen des Aschermittwochs gewidmet. Innerhalb dieses Zeitraums zogen die Beamten im gesamten Regierungsbezirk 50 Autofahrer die unter Alkoholeinfluss und 32 Fahrer die unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln standen, aus dem Verkehr. Acht Trunkenheitsfahrten konnten die Polizisten noch rechtzeitig verhindern, bevor sich die Alkoholisierten ans Steuer setzten.
Während des Zeitraums ereigneten sich zwölf Verkehrsunfälle, verursacht durch alkoholisierte Fahrer. Bei weiteren zwei Verkehrsunfällen hatten die Verursacher Drogen im Blut. Insgesamt verletzten sich bei diesen Verkehrsunfällen drei Personen schwer und sieben Beteiligte leicht.
Die Oberfränkische Polizei wird auch nach den Faschingstagen weiterhin konsequent Verkehrskontrollen durchführen.
Zahlen aus der Einsatzzentrale
Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken gingen an den Faschingshochtagen Rosenmontag und Faschingsdienstag insgesamt über 850 Einsätze ein, deren Grund aber vorwiegend im Bereich des alltäglichen Einsatzgeschehens lag. Neben der routinemäßigen Begleitung etlicher Faschingszüge mussten die oberfränkischen Polizisten 32 Streitigkeiten schlichten. Neun Ruhestörungen, insbesondere in den späten Abend- und frühen Morgenstunden, sowie 14 Körperverletzungsdelikte hatten die Beamten während der Faschingshochzeit zu bearbeiten. Bei der überwiegenden Mehrzahl dieser Störungen spielte das Kriterium Alkohol die herausragende Rolle. Außerdem erreichten 26 Meldungen über hilflose Personen die Einsatzzentrale. In diesem Zusammenhang mussten auch vereinzelt restlos betrunkene Menschen von den Ordnungshütern in die Obhut von Angehörigen oder vorübergehend in medizinische Betreuung gebracht werden.
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