Der Neue Wiesentbote

Zeiler Photomuseum wird aufgelöst: „Schlussverkauf“ am 17. März 2019

Beim “finalen Abverkauf” der Exponate aus dem früheren Zeiler Photomuseum am Sonntag, 17. März, sind noch jede Menge Geräte von der Laterna Magica bis zum 35-mm-Kinoprojektor, vom Belichtungsmesser bis zur Großformatkamera, vom Filmplakat bis zum Vergrößerer preiswert zu erstehen. Foto: Kurt Tauber

Letzte Gelegenheit, Exponate zu günstigen Preisen zu erwerben

25 Jahre lang erfreute das Zeiler Photo- und Filmmuseum in dem wunderschönen historischen Gebäude der alten Lateinschule die Photographica-Freunde aus ganz Europa mit seiner bunten Sammlung mit teils sehr exotischen Exponaten. Die Zeiler Fotobörse im Frühjahr – in der nahen Schule und im großen Vorgarten unter freiem Himmel – war einst fester Bestandteil im Jahreskalender der Sammler und Händler. Doch dann wurde es still um das Zeiler Museum, die Börse fiel aus.

Im Mai 2018 starb überraschend der Gründer und Leiter Dr. Gerhard Binder im Alter von nur 62 Jahren und so musste sich der Zeiler Stadtrat dazu durchringen, das Museum offiziell zu schließen und aufzulösen. Am Sonntag, 17. März 2019, 10 bis 15 Uhr, werden die letzten Bestände – es sind noch Tausende Gegenstände aus der Welt der Fotografie vorhanden – auf einer allerletzten „Börse“ im ehemaligen Museum in Zeil am Main, Schulring angeboten, wie es in einer Pressemitteilung der Veranstalter heißt. Verkauft werden ausschließlich Exponate aus dem Zeiler Museum! Es können also keine auswärtigen Händler oder Privatleute ihre Waren anbieten!

Im Deutschen Kameramuseum in Plech, so dessen Leiter Kurt Tauber, der auch mit der Auflösung des Zeiler Museums betraut ist, lebt das Zeiler Museum aber weiter – auch in Form der Plecher Foto- und Filmbörse, die seit einigen Jahren die Zeiler Tradition mit Erlaubnis Dr. Binders fortführt. Nächster Termin in der Plecher Mehrzweckhalle direkt neben dem Museum ist der Sonntag, 16. Juni 2019. Weitere Infos: www.kameramuseum.de/zeil und www.kameramuseum.de/fotoboerse.