Jörg Swoboda in Thuisbrunn: Balladen, Blues, Folk, Country
Liedermacher Jörg Swoboda springt aus gängigen Schubladen. Aufhorchen lässt seine Leidenschaft fürs Konkrete in klarer, zeitnaher Sprache: Lieder wie „Augenblicksglück“ über großartige Momente im Alltag, „Tattoo-Blues“ zu Erziehungsfragen, „An meine Mutter“ zur Abtreibungsproblematik, „Der Rosenstrauch“ zu Ehekrisen und „Eins plus eins wird drei“ zum Gender-Wahn. Wer ihn hört, versteht: das hat der Vater von vier erwachsenen Kindern sich nicht angelesen. Wen wundert da seine starke Resonanz in allen Altersgruppen? So oft auch die Heiterkeit des christlichen Glaubens aufblitzt, merkt man: der Liedermacher nimmt seine Botschaft ernst. Ob es nun gemeinsame Lieder sind, das Finger-schnipsende Einvernehmen des Blues oder das atemlose Lauschen auf sehr intime Lieder, er „hat“ seine Zuhörer und verliert sie keinen Augenblick seines Konzertes. Begleitet wird er von dem Pianisten Andreas Reimann.
- So. 17. März 2019, 18 Uhr
- Gräfenberg-Thuisbrunn, Katharinen-Kirche
- Es lädt ein: Ev. Kirchengemeinde Thuisbrunn
Jörg Swoboda aus Buckow (Märkische Schweiz) gehört seit Jahrzehnten in die erste Reihe der bekanntesten christlichen Liedermacher Deutschlands. Sein Markenzeichen: schon in der DDR nahm er kein Blatt vor den Mund, sondern erzeugte mit seiner Gitarre manchen Unwillen bei den damaligen „Größen“. Seine Lieder sind mal leise, mal laut, immer aber von spritziger, treffender und oft poetisch warmer Sprache. Wer ihn erlebt, geht garantiert mit mindestens einem Ohrwurm aus dem Konzert. Denn eine der entscheidenden Fähigkeiten Swobodas ist die Gabe, zum Mitsingen zu animieren. So springt bei vielen Liedern der berühmte Funke beinahe wie von selbst über. Swoboda hat eine Reihe von CD-Produktionen veröffentlicht sowie die Bücher „Besser aufgeweckt als eingeweckt“ und die „Revolution der Kerzen“, eine atemberaubende Sammlung von Zeitzeugenberichten über Vorgeschichte und Verlauf der Wende 1989. Sie erschien auch in den USA. Dort sowie in Kanada, Israel, Russland, Georgien, Kasachstan, auf den Philippinen, in Paraguay und einigen europäischen Ländern hat er bei Konzerten, auf Konferenzen und Evangelisationen gesungen. Er schuf die deutsche Fassung des amerikanischen Musicals „The Picture“ von Michael W. Smith und Amy Grant und fand sowohl mit seiner Country-CD „Flensburg“ als auch mit seiner Dixieland-CD „Straßen des Himmels“ viel Beachtung. Auf seiner aktuellen CD „Von Vater, Mutter, Kind“ ist auch Sarah Kaiser im Lied eines verkrachten Ehepaares zu hören. Begleitet wird er darauf und auch live von dem Pianisten Andreas Reimann aus Berlin.
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