Bamberger Bildungsentwicklungsplan: Dritter Band veröffentlicht
Bildungsbüro nimmt die Angebote schulischer Bildung in Bamberg unter die Lupe
Das Bildungsbüro hat den dritten Band des Bildungsentwicklungsplans veröffentlicht. Er berichtet über die aktuelle Situation und die Entwicklung des Angebots allgemeinbildender Schulen der Stadt Bamberg, über Schüler- und Absolventenzahlen sowie über Angebote ganztägiger Bildung und Betreuung für Schulkinder.
Nach den beiden bereits vorliegenden Bänden zu den demographischen Rahmenbedingungen und zur frühkindlichen Bildung und Betreuung gibt der dritte Band einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Bamberger Schullandschaft. Wie entwickeln sich die Schülerzahlen, wie gestalten sich die Übergänge auf weiterführende Schulen, welche Angebote der ganztägigen Bildung und Betreuung stehen in Bamberg zur Verfügung und wie ist das Personal an den Schulen aufgestellt? Das sind Fragen, die der dritte Band beleuchtet. Dabei werden sowohl Schulen in kommunaler Trägerschaft, als auch private Schulen und sonderpädagogische Förderzentren in den Blick genommen.
Bürgermeister Dr. Christian Lange lobte den gelungenen Band. „Nun liegen auch für den schulischen Bereich fundierte Zahlen vor, die in den politischen Debatten den Fokus auf die dort liegenden Bedarfe richten. Im Zusammenspiel mit der Kita-Offensive braucht es auch intensive Bemühungen um unsere Schulen, die starken strukturellen Veränderungen unterliegen.“
Zur Beschreibung der Entwicklung schulischer Bildung wurden Daten und Fakten für den Zeitraum 2010 bis 2018 zusammengetragen und aufbereitet. Dies ermöglicht eine detaillierte Bestandsaufnahme der aktuellen schulischen Situation in Bamberg vor dem Hintergrund vergangener Schuljahre. Noch deutlicher als in den vorherigen Bänden werden die Zusammenhänge bildungsrelevanter Faktoren. „So zeigt sich analog zu den wieder steigenden Geburtenzahlen seit dem Schuljahr 2014/15 eine Zunahme der Schülerzahlen an den Grundschulen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren an den weiterführenden Schulen fortsetzen und muss im Blick behalten werden“, erklärt Dr. Ramona Wenzel, die im Bildungsbüro für die Bildungsberichterstattung verantwortliche Mitarbeiterin.
Auf dieser Datenbasis wird die Stadt Bamberg gemeinsam mit den Schulen und den staatlichen Aufsichtsbehörden ihre Bemühungen fortsetzen, allen Schülerinnen und Schülern bedarfsgerechte Angebote vorzuhalten und Übergänge möglichst reibungslos zu gestalten. Im Fokus bildungspolitischer Entscheidungen steht zudem die Herausforderung eines bedarfsgerechten Ausbaus der Angebote ganztägiger Bildung und Betreuung.
Der Band ist wie auch die beiden vorhergehenden Bände auf der Webseite des Bildungsbüros zum Download verfügbar. Der vierte Band des Bildungsentwicklungsplans wird sich mit den Themenbereichen Berufliche Bildung und Hochschule beschäftigen.
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