Geweihstangen-Fund im Wald
Manchmal findet man auf dem Waldboden die Geweihstange eines Rehbocks. Der knöcherne „Kopfschmuck“ wird jedes Jahr im Winter neu geschoben und erhält durch das Fegen an jungen Bäumen seine braune Färbung. Im nächsten Spätherbst werden die Stangen dann wieder abgeworfen. Die Nagespuren auf dem Foto zeigen: Für Füchse, Eichhörnchen und vor allem Mäuse ist der Knochen ein begehrtes Knabberteil. Er liefert wichtige Mineralien wie Kalzium oder Magnesium und Spurenelemente wie Eisen. Mitnehmen darf man solche Abwurfstangen aber nicht, denn das fällt unter Jagdwilderei.
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