Bürgerinitiative BIWO: „Volksbegehren nur noch 3 Tage“
BIWO freut sich: Landkreis Forchheim hat bereits 10 % Hürde erreicht! Söder will Gesetzesentwurf in Bayern: „Rettet die Bienen und die Bauern“ Damit können jetzt auch die Bauern bedenkenlos sich in den noch verbleibenden 3 Tagen fürs Volksbegehren eintragen.
Unabhängig davon ermuntert mit einem freudigen „HALALI“ – Ruf der Vorsitzende der Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange (BIWO) Heinrich Kattenbeck in einem Rundschreiben seine 115 BIWO-Mitglieder jetzt in der Zielgerade der Eintragungsmöglichkeit nochmals Gas zu geben.
Wie die Statistik von Bernhard Birnfeld, BUND Naturschutz (BN) Ortsgruppe Neunkirchen (s.Tabelle) zeigt, fehlten, Stand: 8.2. nur noch 342 Eintragungen. Sicher gab es am Samstag noch verstärkte Eintragungen. Und, da die Gemeinden Hausen, Hetzles, Kleinsendelbach, Kunreuth, Pinzberg, Wiesenthau ihre Rathauseintragungen nicht veröffentlicht haben, kann man davon ausgehen, dass der Landkreis Forchheim mehr als 10 % Eintragungen erreicht hat.
Bis Mittwoch gilt es laut BIWO-Aufruf bayernweit dafür zu kämpfen, dass die 1 Million Eintragungen erreicht werden. Kattenbecks Apell: Wer für Artenvielfalt, Bienen und Bauern ist und den Flächenfraß von derzeit ca. 14 Fußballfelder pro Tag in Bayern stoppen will, sollte sich jetzt noch eintragen oder persönlich für Eintragungen werben. „Für den Bedarf der Ostspange B 470, Südumfahrung Forchheim werden allein 70 Fußballfelder fruchtbarster Acker-Wiesen-Waldflächen unwiederbringlich vernichtet“, so der BIWO Vorsitzende. Erfreulich auch, stellt die BIWO fest ist, dass Ministerpräsident Markus Söder mit seiner Aussage für das Volksbegehren wirbt: „Wir müssen Artenschutz schaffen im Einklang mit der Landwirtschaft und nicht gegen die Bauern.“ Und, er hat bereits den Willen für ein umfassendes Gesetz für mehr Natur-und Artenschutz öffentlich angekündigt. Schon bis zum Frühsommer soll ein Gesetzesentwurf vorliegen unter dem Motto: „Rettet die Bienen und die Bauern“. Damit können sich jetzt auch die Bauern, bestärkt durch die Zusage des Bayer. Ministerpräsidenten, eintragen. Und unser Umweltminister Thorsten Glauber auch! Abgesehen davon hat sich das Volksbegehren schon von Beginn an explizit als Partner der Landwirte verstanden.
Das Volksbegehren und die nachfolgende bayerische Gesetzgebung macht`s möglich, dass ein massives Arte-und Höfesterben in Bayern gestoppt wird. Die dramatische Entwicklung des Insektenschwundes, Vögel Sterbens und Artenverlustes von Bauernhöfen will das Volksbegehren stoppen. Für unseren Landkreis würde, so sieht es der BIWO Vorsitzende, ein großes Investitionsprogramm für eine gesunde Entwicklung sorgen, die auch unseren kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben im Landkreis Forchheim eine Chance bietet, sich im Agrarmarkt zu behaupten.
Anhang: Rathausmeldungen Stand 8.2.2019 zum Volksbegehren im Landkreis Forchheim
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