Statement von Ministerin Huml zum Medizincampus Oberfranken
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Dienstag:
„Heute ist ein erfolgreicher Tag für die Gesundheitsversorgung in Oberfranken! Als Gesundheitsministerin und Oberfränkin freue ich mich sehr darüber, dass der Ministerrat den Startschuss für den neuen Medizincampus Oberfranken in Bayreuth gegeben hat. Den Aufbau des Campus habe ich mit auf den Weg gebracht und maßgeblich unterstützt. Die damit verbundene Erhöhung der humanmedizinischen Ausbildungskapazität am Standort Erlangen/Bayreuth um 100 Studienplätze pro Jahr stellt einen weiteren wichtigen Beitrag zu einer flächendeckenden und wohnortnahen ärztlichen Versorgung dar.
Wenn die entsprechenden Vorarbeiten erledigt sind, kann die Ausbildung der Erstsemester im Rahmen des Medizincampus Oberfranken bereits zum Wintersemester 2019/2020 in Erlangen beginnen. Unter der Bezeichnung „Campusklinikum der FAU Erlangen-Nürnberg“ wird dann die Ausbildung von Medizinstudierenden im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums in Bayreuth stattfinden.
Mit einer Ärzteausbildung in Oberfranken kann gezielt etwas für den regionalen Ärztebedarf unternommen werden. Insgesamt wird durch den Medizincampus sowohl die Gesundheitsversorgung als auch die Wirtschaftskraft der Region Oberfranken langfristig gestärkt.“
Medizincampus Oberfranken startet zum Wintersemester 2019/2020 – 600 zusätzliche Studienplätze der Humanmedizin in Erlangen und Bayreuth
Zukünftig können junge Menschen in Bayreuth Medizin studieren: Der Ministerrat gab heute grünes Licht für den Start des Medizincampus Oberfranken. An diesem neuartigen und dauerhaften Kooperationsmodell der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Klinikum Bayreuth sind auch das Universitätsklinikum Erlangen und die Universität Bayreuth beteiligt. Bereits zum Wintersemester 2019/2020 können sich 100 Studentinnen und Studenten für ein Studium der Humanmedizin am neuen Medizincampus entscheiden. Sie absolvieren dann den vorklinischen Abschnitt in Erlangen und danach den klinischen Abschnitt in Bayreuth. Auf das gesamte Studium der Humanmedizin gerechnet sorgt der Medizincampus Oberfranken für 600 zusätzliche Studienplätze der Medizin.
Die Umsetzung des Kooperationskonzepts, das auch von einer unabhängigen Gutachterkommission positiv bewertet wurde, wird die gesamte Region deutlich stärken, die Ärzteversorgung vor Ort sicherstellen und gleichzeitig noch mehr jungen Menschen eine Ausbildung zum Arzt bzw. zur Ärztin ermöglichen. Zusammen mit dem neuen Universitätsklinikum Augsburg schafft der Freistaat in den kommenden Jahren damit über 2.000 zusätzliche Medizinstudienplätze – und setzt damit ein Ziel des Koalitionsvertrages um.
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