Erzbischof Schick zum Tag des geweihten Lebens

Symbolbild Religion

„Kirche formt sich neu aus Menschen, die sich Christus geweiht haben“

Die notwendigen und immer wieder geforderten Veränderungen in der Kirche müssen nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick von innen kommen und nicht von außen. „Kirche besteht und formt sich immer neu aus Menschen, die sich Christus geweiht haben“, sagte der Erzbischof am Samstag in der Heilig-Grab-Kirche in Bamberg beim Tag des geweihten Lebens. Dieser Tag, der jedes Jahr an Mariä Lichtmess begangen wird, mache darauf aufmerksam, dass das geweihte Leben zum Wesen der Kirche gehöre. „Wir danken allen Frauen und Männern, die sich durch Gelübde oder andere Bindungen ganz Christus geweiht haben und der Ehre Christi und dem Heil und Frieden der Menschen dienen“, sagte Schick.

Die ständig neuen Forderungen nach Umstrukturierungen und Veränderungen in der Kirche machten für viele das Christsein schwierig und für Außenstehende nicht besonders attraktiv. Dabei sei das Christsein eigentlich einfach und nicht kompliziert, sagte Schick und zitierte die heilige Teresa von Ávila mit den Worten: „Das Evangelium ist nicht ein Sack voll Blei, sondern es erhebt die Herzen und lässt uns in der Freude des Herrn wandeln.“

Der Tag des geweihten Lebens ermuntere dazu, „unsere Berufung zu erkennen und mit dem Evangelium, den Sakramenten, den Heiligen der Kirche, dem Heiligen Geist und der Gemeinschaft der Mitchristen, die Christus in ihrer Mitte wissen, zu leben und zu wirken. Aus allen, die aus der Taufe ein geweihtes Leben führen, bildet der Herr seine Kirche“, betonte Erzbischof Schick.

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