Oberfränkische Handwerkskammer zeichnet 52 Kammersiegerinnen und Kammersieger aus

Symbolbild Bildung

Erste Etappe der „Tour des Arbeitslebens“ hervorragend gemeistert

Die Kammersiegerinnen und Kammersieger von Betrieben aus Stadt und Landkreis Forchheim  umrahmt von Ehrengästen (v.L.): HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, Miss Handwerk Ramona Brehm, ihr Schornsteinfeger-Kollege Dominik Böhmer, Augenoptikerin Nadja Jänisch (Landessiegerin), Kreishandwerksmeister Werner Oppel, die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus und HWK-Präsident Thomas Zimmer.Foto: A. Harbach. (Es fehlen auf dem Bild: Fleischereifachverkäuferin Ramona Scharrer und Goldschmiedin Janna Gommelt)

Die Kammersiegerinnen und Kammersieger von Betrieben aus Stadt und Landkreis Forchheim umrahmt von Ehrengästen (v.L.): HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, Miss Handwerk Ramona Brehm, ihr Schornsteinfeger-Kollege Dominik Böhmer, Augenoptikerin Nadja Jänisch (Landessiegerin), Kreishandwerksmeister Werner Oppel, die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus und HWK-Präsident Thomas Zimmer. Foto: A. Harbach. (Es fehlen auf dem Bild: Fleischereifachverkäuferin Ramona Scharrer und Goldschmiedin Janna Gommelt)

„Die Gesellenprüfung ist nur ein Etappenziel der „Tour des Arbeitslebens“. Doch diesen ersten Abschnitt haben Sie ganz hervorragend gemeistert.“ So beglückwünschte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Thomas Zimmer, insgesamt 52 junge Handwerkerinnen und Handwerker, die ihre Abschlussprüfung 2018 als Beste ihres Gewerkes im Kammerbezirk absolviert haben. Die Kammersiegerinnen und Kammersieger wurden nun bei der Abschlussfeier des Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks von der Handwerkskammer für Oberfranken ausgezeichnet. Unter ihnen waren auch die elf oberfränkischen Gesellinnen und Gesellen, die den Landessieg bzw. sogar den Bundessieg erreicht haben.

Würdigung und Wertschätzung für den Nachwuchs

Die Ehrung der Kammersiegerinnen und Kammersieger bildet an der Handwerkskammer immer den Abschluss des Leistungswettbewerbes des vergangenen Abschlussjahrgangs. „Es ist uns wichtig, unseren erfolgreichen Nachwuchs entsprechend auszuzeichnen und damit zu würdigen“, betonte Thomas Zimmer. Denn diese Würdigung mache die guten Leistungen, die in der beruflichen Bildung erbracht würden, für einen größeren Kreis sichtbar. „Das hilft uns und unseren Betrieben und steigert die Wahrnehmung und Wertschätzung der beruflichen Bildung.“ Wie hoch diese bereits ist, zeigt die große Anzahl an Ehrengästen aus Politik, der oberfränkischen Schullandschaft, der Wirtschaft, von Gewerkschaften und Kirchen, die – neben dem Handwerkernachwuchs und dessen Angehörigen – bei der Abschlussfeier im Arvena Kongress Hotel in Bayreuth dabei waren.

Der Präsident der HWK für Oberfranken ging in seiner Festrede auch bewusst auf die Wahrnehmung der beruflichen Bildung und des Handwerks ein. Er betonte, dass das Handwerk ein starkes Stück der oberfränkischen Wirtschaft und ein wesentlicher Motor der Region sei, dass es attraktive Arbeitsplätze biete und allerbeste Beschäftigungs- und Karrierechancen. Er nahm die Kammersiegerinnen und Kammersieger aber auch ein Stück weit in die Pflicht. „Nach dem Lernen ist vor dem Lernen. Nutzen Sie die vielen Möglichkeiten zur Weiterbildung und Qualifizierung, die Ihnen geboten werden.“ Denn ein Arbeitsleben habe eben viele Etappen, die es erfolgreich zu bewältigen gelte.

Laudationes für die Bundes- und Landessieger

Die beiden Bundessieger und damit „deutsche Meister“ in ihrem Gewerk, Sebastian Dippold (Brauer) und Tim Hocker (Seiler), sowie die Landessiegerin Nadja Jänisch (Augenoptikerin) und die Landessieger Stefan Kühnl (Klempner), Tobias Schmäling (Schneidwerkzeugmechaniker) und Tobias Sieber (Zweiradmechatroniker Fahrradtechnik) wurden mit Laudationes besonders gewürdigt, ehe alle Kammersiegerinnen und Kammersieger ihre Urkunde und ein Präsent erhielten.