Das aufgelöste Zeiler Photomuseum lebt im Deutschen Kameramuseum in Plech fort
Zum Saisonstart offizielle Übergabe seltener Exponate bei Sonderausstellung am 3. Februar
Saisonstart 2019 im Deutschen Kameramuseum in Plech mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Das Zeiler Photomuseum in Zeil am Main ist nach 25 Jahren Geschichte, aber es wird im Plecher Museum fortleben.
Nach dem plötzlichen Tod des Gründers und Leiters des Zeiler Museums, Dr. Gerhard Binder (62), konnten weder die Stadtverwaltung noch ehrenamtliche Helfer die weithin bekannte Einrichtung fortführen – schon alleine aus fachlichen und personellen Gründen. Binder hatte der Stadt Zeil schon 2016 in einem notariellen Vertrag die Eigentumsrechte an den im Museum verbliebenen Exponaten für den Fall seines Ablebens übertragen.
Einen Teil der vielen tausend Ausstellungsstücke erhielt auf Wunsch des Museumsgründers das Deutsche Kameramuseum in Plech. Wie Plechs Museumsleiter Kurt Tauber in einer Pressemitteilung erläutert, startet aus diesem Grund das Deutsche Kameramuseum nach der gegenwärtigen Winterpause die neue Saison am Sonntag, 3. Februar 2019, um 11 Uhr mit einer Sonderausstellung mit Exponaten aus dem aufgelösten Zeiler Photomuseum. Zeils Erster Bürgermeister Thomas Stadelmann wird bei dieser öffentlichen Vernissage die Kameras, Projektoren, Emailleschilder und Fotografien offiziell an das Plecher Museum übergeben. Das Kameramuseum in Plech ist dann wieder bis Ende November jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet (Einlass jeweils bis 16 Uhr). Am Sonntag, 17. März 2019, werden dann bei einer letzten Fotobörse im früheren Museum in Zeil die reichlichen Restbestände des Zeiler Museums verkauft.
Alle Infos dazu im Internet unter www.kameramuseum.de.
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