42 Büchereien im Erzbistum Bamberg werden für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet

Symbolbild Bildung

Weihbischof Gössl verleiht Büchereisiegel

Weihbischof Herwig Gössl hat 42 ehrenamtlich geleiteten Büchereien aus dem Erzbistum das Büchereisiegel verliehen. Die Ehrenamtlichen wurden für ihre hervorragende Arbeit vor Ort in den Pfarreien ausgezeichnet. „Sie machen aus reinen Bücherdepots eine Bücherei – einen Ort, der zum Lesen einlädt“, bekräftigte Gössl. Gerade die Menschen vor Ort seien besonders wichtig – als Ansprechpartner und Begleiter. Heinrich Hohl, Diözesanvorsitzender des St. Michaelsbundes Bamberg, zeigte sich höchst zufrieden: „Wir sind stolz auf unsere 100 Büchereien im Bistum und die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird.“

Stefan Eß, Direktor des St. Michaelsbundes, betonte die Bedeutung von Büchereien für die Gesellschaft. „Öffentliche Büchereien sind ‚in‘ und gehören zu den meist besuchten Einrichtungen in Bayern.“ Der St. Michaelsbund ist dabei der älteste Büchereifachverband in Bayern. Er unterstützt seit 1901 seine Mitgliedsbüchereien und ihre Träger vor Ort. Im Erzbistum Bamberg betreut der Verband aktuell ca. 100 Büchereien.

Das Siegel wird auf der Basis von 15 Mindestanforderungen vergeben, die das Angebot der Büchereien widerspiegeln sollen. Dazu gehören beispielsweise Auffindbarkeit, Öffnungszeiten oder das Raum- und Medienangebot. Ziel ist es, dass auch kleinere öffentliche Büchereien sich den heutigen medialen und gesellschaftlichen Herausforderungen stellen und am Puls der Zeit bleiben. Der St. Michaelsbund hat die Anforderungen daher für ehrenamtlich geleitete Büchereien in Orten bis 10.000 Einwohnern formuliert.

In derselben Veranstaltung wurde auch die Stadtbücherei Bamberg mit dem Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“ ausgezeichnet, das das Kultusministerium vergeben hatte.