Breitbandbüro in Heiligenstadt eröffnet
Mittwoch vormittag feierte die Marktgemeinde Heiligenstadt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Breitband-Ausbau: Im Oertelhaus (Heiligenstadt, Pfarrberg 1) wurde das „Breitbandbüro“ eröffnet. Der Grund dafür: Es besteht noch erheblicher Informationsbedarf seitens der Bevölkerung und der Betriebe, so dass sich die Gemeinde zusammen mit dem Netzbetreiber Bisping & Bisping entschloss, eine Anlaufstelle vor Ort einzurichten. Die Marktgemeinde konnte dafür einen Raum im Oertelhaus kurzfristig zur Verfügung stellen. Auch Mitarbeiter des Hamburger Planungsbüros LAN Consult sind dort anzutreffen.
Jeder Einwohner kann sich durch die Mitarbeiterinnen der Betreiberfirma ausführlich beraten lassen. Interessierte Bürger erhalten Informationen rund um das Thema Glasfaser / Breitband: Anschlussmöglichkeiten, Verkabelung, Anbieterwechsel, Angebote und Preisgestaltung. Und natürlich liegen auch die notwendigen Verträge aus. Die Bisping-Mitarbeiterinnen Sandra Söllner, Emilia Häffner und Sabine Häfner stehen derzeit jeden Mittwoch von 9:30 bis 16:30 den Bürgern Rede und Antwort, über weitere Öffnungszeiten – speziell auch abends – wird nachgedacht. Das Breitbandbüro ist telefonisch zu erreichen unter der Nummer 09198 – 7924997.
Wie Bürgermeister Krämer in seiner Ansprache ausführte, gebe es unter potentiellen Neubürgern und ansiedlungswilligen Betrieben letzlich nur drei Fragen: Was kostet der Quadratmeter? Wie hoch sind die Erschließungskosten? Und: Wie gut ist die Internetanbindung? Letzteres sei eben mittlerweile standortentscheidend, und daher sei man sehr froh, in naher Zukunft – Helmut Krämer geht von 2020 aus – flächendeckend Breitband-Anschluss anbieten zu können.
Die Gemeinde geht derzeit von ca. 1340 potentiellen Anschlüssen aus, mit deren Besitzern in nächster Zeit entsprechende Verträge geschlossen werden müssen – die Verträge kommen in Kürze mit der Post. Ohne Verträge kein Baubeginn, daher kann die Gemeinde jetzt noch nicht sagen in welchem Ortsteil der Breitbandausbau beginnt. Zudem muss auch noch auf das Ergebnis der Bau-Ausschreibungen gewartet werden.
Alles in allem ist noch einiges zu tun bevor das unbegrenzte Surfvergnügen für die Einen und die schnelle Betriebsvernetzung für die Andern in Heiligenstadt ankommen. Bürgermeister Krämer und Johannes Bisping jedenfalls verbreiteten gesunden Optimismus.
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