Schlaifhausen am Sonntag in der BR Frankenschau

Die Themen der Sendung:

Zu wenig Erzieherinnen: Kindergärten fehlt das Personal. (Hof, Oberfranken)

Wie schon um die Jahrtausendwende erlebt die Stadt Hof derzeit wieder einen Babyboom. Das heißt: Auch der Bedarf an Krippen-und Kindergartenplätzen steigt. Allerdings fehlen derzeit ausreichend Erzieherinnen und Erzieher. Wie in vielen Branchen herrscht auch hier Fachkräfte-Mangel. In manchen Einrichtungen müssen Mitarbeiter den Ausfall von Kollegen durch lange Dienste kompensieren. Und so mancher Lösungsvorschlag der Politik wie verkürzte Ausbildungszeiten greift nicht wegen zunehmender Herausforderungen in diesem anspruchsvollen Beruf.

Schnell und flexibel: Zeitarbeit in Hotel und Restaurant (Bad Brückenau, Unterfranken)

Das Hotel- und Gastronomiegewerbe ist eine hart umkämpfte Branche. Einerseits steigen die Zahlen der Touristen, doch gleichzeitig fehlt das Personal. Gute Zeiten für den unterfränkischen Hoteldienstleister im Bereich Hygienemanagement Richter Premium Hotelservice aus Bad Brückenau. Im Jahr 2006 gegründet, agiert die Firma deutschlandweit und seit 2010 über die Grenze hinaus auch in Österreich. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 350 Mitarbeiter an 21 Standorten. In einem Hotel in Nürnberg arbeiten auch vier gehörlose Mitarbeiter.

Perle des Barocks: 300 Jahre Erlanger Markgrafentheater (Mittelfranken)

Formen, Farben und Symbole: Zwei Brüder – eine Leidenschaft (Schlaifhausen bei Forchheim, Oberfranken)

Guido Häfner, der kleine Bruder, ist für die großen Werke zuständig. Und Johannes Häfner, der ältere Bruder, eher für die Bunten. Gemeinsam sind die beiden als Brothers in Art seit 20 Jahren international unterwegs. Am Fuße des Walberlas wuchtet Guido Häfner auf seinem Operationstisch – wie er ihn nennt – eine konvex-konkave Skulptur. Die zwei Meter fünfzig große Arbeit aus Edelstahl will er auf der „art Karlsruhe“ ausstellen. Und Guido Häfner schwingt am liebsten nachts den Pinsel in seinem Nürnberger Atelier. Der 57-Jährige ist bekannt für seine figurative Kunst, bei der eine an Dürer angelehnte Madonna auch mal Mickey Mouse-Ohren zieren darf. Zwei fränkische Brüder – jeder für sich ein Charakterkopf – und gemeinsam – eine Bereicherung für die Kunstszene.

Töpfern in XXL: Schmelzhäfen aus Arzberg (Oberfranken)

Das Sterben der Glashütten bedroht auch ein anderes Handwerk: die Herstellung der riesigen Tontöpfe, in denen das Glas bei 1.000 Grad geschmolzen wird. Die Firma Fastner aus dem Fichtelgebirge stellt diese Schmelzhäfen noch her. Adolf Müller ist einer der letzten Hafenmacher, der noch die ganz großen Formen macht – in echter Hand- beziehungsweise Fußarbeit! Kunden aus ganz Europa kommen: Glasmacher von Swarovski, Riedel oder aus dem italienischen Murano. Oder gleich um´s Eck aus der Glasfabrik Lamberts im oberpfälzischen Waldsassen. Etwa alle acht Wochen spielt sich dort das selbe Schauspiel ab. Der Glashafenwechsel am Schmelzofen. Mit den großen und kleinen Häfen der Firma Fastner aus Elisenfels in Oberfranken.

Witzig und bunt: neuer Orden für die Narren (München, Veitshöchheim, Unterfranken)

Bernd Händel eröffnet seit 2006 die Fastnacht in Franken. Aber heuer wird ihm eine besondere Ehre zuteil. Sein Gesicht schmückt den Orden der Fernsehsitzung. Rund 20 Arbeitsschritte stecken in den kleinen Kunstwerken – fast alle in Handarbeit. Der Orden kommt aus einem Traditionsbetrieb. Seit mehr als 240 Jahren produziert das Prägewerk Poellath in Schrobenhausen Abzeichen und Medaillen. Als einer der ersten wird Sitzungspräsident Bernd Händel den neuen Orden überreicht bekommen – am 22. Februar in Veitshöchheim bei der Fastnacht in Franken 2019.

Die erste Rätselfrage: Karten für Fastnacht in Franken zu gewinnen

Die Zuschauer der „Frankenschau“ können live dabei sein bei der Verlosung zweier Karten für die „Fastnacht in Franken“ am 22. Februar in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim inklusive einer Übernachtung.

BR Fernsehen
Sonntag, 20. Januar 2019, 17.45 Uhr
Frankenschau
Moderation: Dagmar Fuchs
Redaktion: Thomas Rex

BR Mediathek: Nach Ausstrahlung 12 Monate

Weitere Informationen unter: www.br.de/frankenschau