Chor und Orchester der Universität Bamberg führen Brahms’ „Deutsches Requiem“ auf

Chor und Orchester der Universität Bamberg. Foto: Rudolf Hein
Chor und Orchester der Universität Bamberg. Foto: Rudolf Hein

Trauer und Trost als Leitgedanken

Johannes Brahms’ „Deutsches Requiem“ erklang in seiner endgültigen Fassung erstmals vor 150 Jahren im Leipziger Gewandhaus und zählt seitdem zu den Schlüsselwerken des chorsinfonischen Repertoires. Am Sonntag, 3. Februar 2019, um 17 Uhr erklingt das Werk im Joseph-Keilberth-Saal der Konzerthalle Bamberg, Mußstraße 1, im Semesterschlusskonzert der Otto-Friedrich-Universität. Dabei schließen sich Chor und Orchester der Bamberger Universität zu einem Klangkörper von nahezu 200 Mitwirkenden zusammen. Als Gesangssolisten sorgen die Sopranistin Marietta Zumbült und der Bariton Albrecht Pöhl für die stimmlichen Höhepunkte des Abends, die Leitung hat Dirigent Wilhelm Schmidts.

Im Gegensatz zum traditionellen lateinischen Text betonen die von Brahms gewählten Bibelstellen, dass nicht die Toten, sondern die Hinterbliebenen der Ruhe und des Trostes bedürfen. Der Komponist hat biblische Texte in Luthers Übersetzung so zusammengestellt, dass die Leitgedanken „Trauer“ und „Trost“ sinnfällig aufeinander bezogen werden. Dabei stellt Brahms den Chor, also die Stimme der Gemeinschaft, ins Zentrum seiner überkonfessionellen Trauerfeier. Im Spannungsverhältnis dazu steht Witold Lutosławskis „Musique funèbre“ auf dem Programm, die trotz ihres beinahe mathematisch konstruierten Baus ein tief empfundenes Hörerlebnis bietet.

Karten sind im Vorverkauf zu 20 Euro und ermäßigten 10 Euro beim beim bvd-Kartenservice Bamberg und am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik, Raum 02.102, An der Weberei 5, erhältlich.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/konzerte