Jahreshauptversammlung der „Kameradschaft Wittelsbach“ in Forchheim
Jürgen Bretfeld und Josef Saffra konnten im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Wittelsbach, die wie auch in den vergangenen Jahren im Saal des Kronengartens stattfand, für 50jährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Nach der Begrüßung durch Roland Amtmann, dem ersten Vorstand der Wittelsbacher und dem obligatorischen Totengedenken, verlas Schriftführer Willi Lesiv das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung. Über den Mitgliederstand konnte Hauptkassier Jürgen Bretfeld vermelden, dass es im abgelaufenen Jahr fünf Neuaufnahmen, drei Austritte und sieben verstorbene Mitglieder gegeben habe. Unter dem Strich sei die Mitgliederanzahl nun erneut um fünf Mitglieder gesunken und liege bei 235, so Bretfeld. Aus finanztechnischer Sicht sagte Bretfeld, dass man das Berichtsjahr 2018, zieht man von den Einnahmen die Ausgaben ab, mit einem kleinen Verlust von rund 200 Euro abgeschlossen habe. Dies liege daran, dass man im Jahr 2018 auch die Kosten für sieben Beerdigungen verstorbener Vereinsmitglieder aus der Vereinskasse tragen habe müssen, sagte Bretfeld. Vorstand Roland Amtmann sagte im Anschluss an den Bericht des Hauptkassiers, flapsig, dass das Sterben von Mitgliedern der Kameradschaft Wittelsbach ab sofort verboten sei. Die beiden Kassenprüfer Gerhard Heim und Karl-Heinz Fleckenstein konnten der Kassenführung eine, wie sie sagten „sensationelle“ Kassenführung attestieren. Kassier und Vorstandschaft wurden von der Versammlung im Anschluss einstimmig entlastet.
In seinem Jahresbericht sagte Vorstand Amtmann zu den anwesenden Mitgliedern, dass man doch mehr die Mitgliederwerbung betreiben müsse um den Negativtrend im Mitgliederbereich aufzufangen. Kurz berichtete Amtmann über die Vereinsfeste des vergangenen Jahres. Zum Vereinshöhepunkt, dem Kellerfest hatte Amtmann so seine eigene Meinung. Zu hohe Bierpreise und eine wie er sagte – für den Anlass zu moderne Musik – hätten die gute Stimmung des sonst so schönen Festes im Jahr 2018 getrübt. Unter dem Motto „früher schon an später denken“, bat Amtmann darum, wenn sich die Vorstandschaft schon für die Erstellung einer Tombola bei der Weihnachtsfeier engagiere, dass diese Arbeit auch von den Mitgliedern geschätzt werde und möglichst viele Mitglieder die Weihnachtsfeier besuchen. Er habe bereits jetzt die ersten Sachpreise für die Tombola 2019 zuhause.
Einen Ausblick gab Amtmann auf das Jahr 2020, dann nämlich würden wieder Neuwahlen im Verein anstehen. Nachdem er inzwischen seit 1985 ununterbrochen an der Spitze der Kameradschaft Wittelsbach stehe, möchte er sich eigentlich nun endlich aus der Vorstandsarbeit zurückziehen. Er bat die Mitglieder darum sich Gedanken über mögliche Nachfolger zu machen.
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden auch langjährige Mitglieder für ihre Treue zur Kameradschaft geehrt. Hauptkassier Jürgen Bretfeld und Josef Saffra konnten für 50jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Die Ehrung für Willi Schubert, der eigentlich für 40jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollte, wird nachgeholt. Er hatte sich aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen lassen. 20 Jahre gehören Benjamin Dotterweich, Käthe Neidhardt, Uwe Fischer, Leo Neidhardt, Hans Schaup, Christoph Dotterweich und Dorma Völlmer der Kameradschaft Wittelsbach an.
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