Gute Noten für das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz
„Gut“ bis „Sehr gut“ bewerteten die meisten der Patienten die Leistungen des Klinikums Forchheim bei einer Patientenumfrage Mitte Dezember 2018. „Eine erfreulich hohe Rücklaufquote von fast 75 Prozent zeigt das Interesse der Patienten an der Befragung“, unterstreicht Geschäftsführer Sven Oelkers. Die Fragen befassen sich mit der Zufriedenheit des Patienten mit den ärztlichen Leistungen, mit den Leistungen des Pflegepersonals und nicht direkt dem Heilungsprozess zuzuordnenden Leistungen, wie Küche und Hygiene. Abschließend kann der Patient angeben, ob er das Klinikum weiterempfehlen würde und es gibt Platz für Kommentare. Auf der Zufriedenheitsskala bedeutet eine eins „sehr zufrieden“, eine fünf „unzufrieden“.
Bei den Ärzten und dem Pflegepersonal fühlte sich ein Großteil der Patienten sehr gut aufgehoben. Auf die jeweils erste Frage „Wie beurteilen Sie die medizinische/fachliche Betreuung durch die Ärzte/das Pflegepersonal?“ gaben sie im Durchschnitt eine glatte eins, eine Verbesserung zum Vorjahr um 0,22 Punkte beziehungsweise 0,07 Punkte bei der Pflege.
Nur eine zwei gab es auf die Frage nach den Wartezeiten für Patienten. Eine konsequente Berücksichtigung dieser wichtigen Facette der Behandlung wird in Zukunft zu einem besseren Ergebnis führen, sagt Geschäftsführer Sven Oelkers.
Sternchen für die Küche
Daheim schmeckt’s am besten! – Naturgemäß reagieren die Patienten auf die Frage „Waren Sie mit dem Essen zufrieden?“ etwas zurückhaltender. Diese Thematik erhielt aber die meisten persönlichen Kommentare, wie „Essen sehr gut“. Hier vergaben die Patienten die Note 1,7, fast 9 Prozent besser als im vergangenen Jahr (1,86).
Die stellvertretende Küchenleitung Andrea Rittmayer freut sich über die gute Bewertung: „Alle Gerichte werden hier im Haus täglich frisch zubereitet. Es werden bevorzugt regionale Lieferanten ausgesucht, um dem Patienten eine ausgewogene Ernährung anbieten zu können. Denn Frische und Qualität stehen im Krankenhaus Forchheim an erster Stelle.“
Diese Tatsache sei in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich. Immer öfter würden Krankenhäuser von Zentralküchen beliefert, erläutert die gelernte Köchin.
Insgesamt bietet das Küchenteam drei Hauptkostformen an: Vollkost, leichte Kost und fleischfreie Kost. Zudem werden Patienten mit speziellen Ernährungsproblemen – insbesondere aufgrund von onkologischen, geriatischen, gastroenterologischen oder stoffwechselbedingten Erkrankungen – von einem geschulten Ernährungsteam betreut und auf die für sie bestimmte Kostform eingestellt.
Menüassistenten helfen bei der Auswahl
Im Rahmen der festgelegten Kostform bestimmt der Patient am Tag vorher, was er am nächsten Tag zu Essen wünscht. Eine Menüassistentin hilft bei der Auswahl – Kaiserbrötchen oder Mehrkornbrötchen? Eines oder zwei? – und tippt die gewünschten Speisen und Beilagen auf dem Tablet ein. Auch Sonderwünsche sind im Rahmen der täglichen Speiseplanung für das Küchenteam kein Problem.
Ausbaufähiger Internetempfang
Neben sehr vielen freundlichen und lobenden Worten ist ein weiterer Punkt, der von den Patienten im Kommentarfeld angesprochen wurden, der ausbaufähige Internetempfang im Krankenhaus. „Die Rückmeldungen werden ernst genommen und verfolgt“, sagt Sven Oelkers. „Aufgrund der letztjährigen Umfragen haben wir einen Warmgetränkeautomaten im Eingangsbereich aufgestellt und die Patienten-TV-Geräte am Bett durch neue ersetzt. Die Beispiele zeigen, dass die Hauptthemen erfolgreich im Sinne der Patienten umgesetzt werden. Auch zum Ergebnis der aktuellen Umfrage und dem Thema Internetgeschwindigkeit kann man so viel verraten, dass an dem Thema intensiv gearbeitet wird, um die Geschwindigkeit zu verbessern“, teilt Sven Oelkers mit.
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