Sonntagsgedanken: Jahreswende

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Ein neues Jahr steht vor der Tür. Was bringt es mir? Anfangen können, nicht festgelegt zu sein auf das Gestern mit seinen Fehlern, Sorgen und Konflikten, das ist eine große Gnade Gottes, für die wir ihm danken sollten. Gott schenkt uns täglich neues Leben, neue Kraft, neue Chancen. Neu anfangen müssen kann aber auch eine Last sein. Ein neuer Arbeitsplatz ist anzutreten: Komme ich mit den Kollegen, mit dem Chef aus? Da muss man umziehen in eine andere Stadt, viel Arbeit! Mancher blickt hoffnungsfroh, neugierig, voller Tatendrang in den neuen Tag, in das neue Jahr hinein, andere seufzen schwer und möchten sich lieber noch einmal im Bett herumwerfen. Das Leben lässt sich mit einer Wanderung vergleichen, mit einer Reise, aber nicht ins Unbekannte. Was soll ich beiden raten, dem Optimisten und dem Pessimisten, dem kraftvoll Ausschreitenden und den mit hängendem Kopf Dahinstolpernden?

So rät die Schweizer Journalistin Ursa Krattiger: „Fürchte Dich nicht!

geh über die Brücke, überschreite, überwinde die Angst und Du wirst leben.“

Vielleicht überzeugt und motiviert Sie auch folgendes Wort des evangelischen Pfarrers und Zeitungsredakteurs Johann Christoph Hampe:

„Der Stern über der Krippe erlosch, die Heilige Nacht versank, das Jahr geht fort. Herr, lass es Dein Jahr fortan sein, durch das ich gehe, geleitet an Deiner Hand, einer, der Dein Licht gesehen hat.“

Weitere Sonntagsgedanken

Pfarrer Dr. Christian Fuchs, www.neustadt-aisch-evangelisch.de

Infos zu Christian Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/Aisch
  • Studium der evang. Theologie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vikariat in Schornweissach-Vestenbergsgreuth 1993 – 1996
  • Promotion zum Dr. theol. 1995
  • Ordination zum ev. Pfarrer 1996
  • Dienst in Nürnberg/St. Johannis 1996 – 1999
  • seither in Neustadt/Aisch
  • blind