Klinikum Bayreuth: Silvester feiern – aber bitte auf Nummer Sicher

Sicher an Silvester: Hand drauf!

Die Plastische und Handchirurgie bietet auch zum Jahreswechsel einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst an

Silvester ohne Raketen, Knaller und Böller? Für viele wäre das nur der halbe Spaß. „Aber leider nimmt der Spaß jedes Jahr für einige Menschen kein gutes Ende“, sagt Privatdozent Dr. Jürgen Dolderer, Leiter der Hand- und Plastische Chirurgie der Klinikum Bayreuth GmbH. Für sie endet die Silvesterfeier in der Notaufnahme eines Krankenhauses. Mit verletzten Fingern oder einer verletzten Hand.

„Die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie hat ein paar Tipps herausgegeben, die man dringend beherzigen sollte“, sagt Dr. Dolderer. Konkret diese:

  •  Feuerwerkskörper nur im Fachhandel kaufen. Gebrauchsanweisung lesen und darauf achten, dass  CE-Zeichen und die BAM-Prüfnummer vorhanden sind.
  • Am besten nur Feuerwerkskörper verwenden, die nicht in der Hand zu zünden sind.
  • Niemals selbstgebastelte oder manipulierte Feuerwerkskörper verwenden. Sie können zu früh oder stärker als erwartet explodieren.
  • Alkohol und Feuerwerkskörper sind eine schlechte Kombination. Alkohol macht unvorsichtig.
  • Blindgänger nicht noch einmal anzünden, sondern einsammeln und entsorgen. Ansonsten könnten Kinder und Jugendliche die nicht gezündeten Feuerwerkskörper nachzünden. Gefährlich!
  • Knaller und Böller sollten für Kinder und Jugendliche tabu sein.

„Wenn trotzdem etwas passiert, sollte ein Handchirurg aufgesucht werden, denn der ist dafür der geeignete Spezialist mit der dafür notwendigen Fachkenntnis und Erfahrung. So kann bei den Verletzten eine bestmögliche Behandlung aller Verletzungen an der Hand erreicht werden“, sagt Privatdozent Dr. Dolderer.

Hierfür können Patienten in Bayreuth mit Hand- und Weichteilverletzungen nicht nur um den Silvesterabend und Neujahr einen 24-Std-Dienst in der Plastischen und Handchirurgie am Klinikum in Bayreuth in Anspruch nehmen, um so eine schnelle und fachgerechte Behandlung und Nachsorge für ihre Verletzungen zu erhalten.