Landrat Johann Kalb gab die St 2260/ BA 8 bei Buttenheim für den Verkehr frei

„Wichtige Infrastrukturmaßnahme im südlichen Landkreis!“

Foto von der Verkehrsfreigabe (Quelle: Rudolf Mader)

Foto von der Verkehrsfreigabe (Quelle: Rudolf Mader)

Die letzten Asphaltierungsarbeiten haben den Weg geebnet für die Verkehrsfreigabe des Knotenpunkts Staatsstraße 2260, Kreisstraße BA 8 und Gemeindeverbindungsstraße nach Ketschendorf. „Neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit im Einmündungsbereich wird mit der Maßnahme besonders auch das Radwegenetz im Landkreis Bamberg um eine wichtige Verbindung reicher“, freute sich Landrat Johann Kalb im Rahmen der feierlichen Eröffnung. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Karmann, Baudirektor Uwe Zeuschel und weiteren Beteiligten gab er am vergangenen Donnerstag die Baumaßnahme für den Verkehr frei.

„Mit der Anlage des Weges hatte der Bau- und Wirtschaftsausschuss eine weitere wichtige Infrastrukturmaßnahme im Bereich des südlichen Landkreises beschlossen“, so Landrat Johann Kalb. Der Bau eines Geh- und Radweges zwischen Buttenheim und Dreuschendorf war einer der Gründe, das Straßenbauprojekt anzugehen. Außerdem erfuhr der schiefwinklige Kreuzungsbereich bei der Rothmühle im Zuge der Maßnahme eine Umgestaltung zugunsten der Verkehrssicherheit. Und auch die Staatsstraße 2260 am Ortsrand Buttenheim wurde erneuert. So ist nun die dortige Bushaltestelle barrierefrei zugänglich und eine sichere Querungsmöglichkeit mit Beleuchtung zum Seniorenheim, dem Wohngebiet „Erlach“ und zur Gemeindeverbindungsstraße Ketschendorf/ Rothmühle sichergestellt. „Viele Verbesserungen in einer Baumaßnahme vereint – das nenne ich mal effektiv“, gibt sich Landrat Johann Kalb begeistert.

Als Träger der Maßnahme für den ersten Abschnitt, die Anlage des Geh- und Radweges, der Bushaltestelle, der Querung und der Sanierung der Staatsstraße tritt federführend der Markt Buttenheim auf. Für den Kreuzungsumbau, den Linksabbiegestreifen, die Querungshilfe und im Zuge dessen den Umbau des Durchlassbauwerkes des Deichselbaches, also den zweiten Bauabschnitt, zeichnet der Landkreis Bamberg verantwortlich. Ein dritter Abschnitt, der Straßenbau der BA 8 zwischen Kreuzung und Dreuschendorf mit Anlage eines parallelen Geh- und Radweges wird vom Landkreis noch separat ausgeschrieben und soll im nächsten Jahr verwirklicht werden.

Die veranschlagten Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 1,7 Mio. Euro, davon knapp 1,2 Mio. Euro für die Kreuzungsmaßnahme, die anteilig von den beteiligten Baulastträgern Freistaat Bayern, Landkreis Bamberg und dem Markt Buttenheim aufgewendet werden müssen. Der von der Regierung von Oberfranken bewilligte Zuwendungsbetrag in Höhe von 380.000 Euro für die Kreuzungsmaßnahme bedeutet einen Fördersatz von 65 Prozent. Die Kosten für die Sanierung der Staatsstraße 2260 zwischen Rothmühle und Umgehungsstraße in Höhe von rund 100.000 Euro trägt der Freistaat Bayern.

Die Baumaßnahme wurde Mitte Mai 2018 begonnen und fand schließlich mit der Verkehrsfreigabe am 20. Dezember 2019 ihren Abschluss.