Jahresrückblick: 2018 – ein ereignisreiches Jahr für Melanie Huml
„Unser Familienalltag folgt seit der Einschulung unseres ältesten Sohnes einem neuen Rhythmus und auch politisch ist 2018 mit der Landtagswahl und zwei Kabinettsumbildungen ereignisreich gewesen“, blickt die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml zurück.
Die Tage zwischen den Jahren verbringt die 43-jährige Mutter zweier Söhne im Kreis ihrer Familie und nutzt die sitzungsfreie Zeit auch, um in aller Ruhe künftige Projekte zu überlegen“, wie sie selbst sagt. „Dabei ist eines ganz klar: Ich möchte weiterhin den Menschen in den Mittelpunkt meiner politischen Tätigkeit stellen. Die beste Grundlage dafür ist ein enger Austausch mit Bürgern und Betroffenen“, betont Huml.
Politik mit und für Menschen zu gestalten – so lautet ihr Motto, seit Huml 2003 mit 28 Jahren als damals jüngste Abgeordnete in den Bayerischen Landtag gewählt wurde. „In dieser Haltung haben mich die Wähler in unserer Region bestärkt. Dass ich bei der Landtagswahl oberfrankenweit mehr Stimmen erhalten habe als vor fünf Jahren, ist für mich ein großartiger Vertrauensbeweis, dem ich gerne gerecht werden möchte.“
Selbst nach 15 Jahren im Landtag und elf Jahren im Kabinett, hat Melanie Huml ganz offensichtlich Freude an ihrer Arbeit. „Mich weiter als Landtagsabgeordnete der Region Bamberg und als Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege um die Anliegen der Menschen kümmern zu dürfen, ist großartig und ich achte sehr gerne darauf, unsere Zukunft im Sinne der Menschen zu gestalten.“
Der Koalitionsvertrag für die neue Legislaturperiode im Bayerischen Landtag enthält laut Hum viele Punkte, von denen die Menschen in unserer Region profitieren werden. „Bei den Verhandlungen habe ich mit darauf geachtet, dass wir unsere zentralen Leitlinien wie solide Finanzen, Stabilität und Sicherheit fortführen. Gleichzeitig setzen wir ein Schwerpunkt in der Familienpolitik“, berichtet die Ministerin.
Dank der guten Finanzlage könne Bayern das neue Familiengeld beibehalten. „Außerdem wollen wir in der Kinderbetreuung mehr Plätze schaffen sowie die Betreuung in Tagesrandzeiten und den Ferien verbessern“, so Huml. „Die Eltern wollen wir außerdem finanziell entlasten. Künftig sollen alle drei Kindergartenjahre mit 100 Euro monatlich unterstützt werden und ab 2020 dann auch die Kleinkindbetreuung.“
Auch bei anderen kommunalen Aufgaben wolle der Freistaat seine Unterstützung ausbauen, beispielsweise bei der Schaffung von Wohnraum und der Ausweitung der Angebote im öffentlichen Personennahverkehr. „Gleichzeitig werden wir uns noch intensiver um Umwelt und Klimaschutz kümmern“, blickt Huml auf die neue Legislaturperiode voraus.
Eine gute Gesundheitsversorgung sicherzustellen, ist Huml ein besonderes Anliegen. „Mehr Ärzte für den ländlichen Raum gewinnen, Apotheken vor Ort erhalten und die Investitionen in Krankenhäuser auf Rekordniveau fortsetzen – dafür werde ich mich weiter mit Nachdruck einsetzen“, betont die Gesundheits- und Pflegeministerin.
„Wir sorgen auch für gute Pflege. Zum Beispiel wollen wir die Zahl der Pflegeplätze deutlich ausbauen, pflegende Angehörige entlasten und ein Fachkräfteprogramm starten“, so Huml. Am Landespflegegeld halte Bayern ebenfalls fest.
Eine lebenswerte Heimat in Stadt und Land, gleiche Chancen überall – auch daran wolle Bayern weiter arbeiten. „Uns geht es dabei nicht um Gleichmacherei, sondern um gleichwertige Lebensverhältnisse“, so Huml. Beispielsweise bräuchten die Ballungszentren mehr kostengünstigen Wohnraum während in ländlichen Regionen die Infrastruktur erhalten und ausgebaut werden müsse.
Schnelle Internetverbindungen für alle Haushalte, ein breites Bildungsangebot und wohnortnahe Gesundheitseinrichtungen sind Huml zufolge ebenso wichtig wie zukunftsfähige Arbeitsplätze. Auch ein aktives und attraktives Ortszentrum gehöre zu den zentralen Standortkriterien bei der Wohnortwahl.
„Deshalb verstärken wir in diesen und weiteren Bereichen unser Engagement. Von neuen Programmen wie der bayernweiten Gigabit-Richtlinie oder der Erhöhung der ÖPNV-Zuweisungen werden Stadt und Landkreis Bamberg ebenso profitieren wie vom Ausbau der Bayerischen Städtebauförderung“, ist sich Melanie Huml sicher.
Zentrale Leuchtturmprojekte wie der vierte Bettenturm für das Klinikum am Bruderwald, das Medical Valley Anwendungszentrum Gesundheitswirtschaft oder das Digitale Gründerzentrum habe man gemeinsam weiter voran bringen können, freut sich die Gesundheitsministerin. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die zukunftsfähige Entwicklung unserer Region.“
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