Eltern und Schulen fordern Verbesserung der Gräfenbergbahn
Mit der Überreichung einer Unterschriftenliste an die Landräte Dr. Hermann Ulm aus Forchheim und Alexander Tritthart aus Erlangen-Höchstadt fordert der Elternbeirat der Ritter-Wirnt-Realschule in Gräfenberg eine deutliche Verbesserung des Schülerverkehrs auf der Gräfenbergbahn.
Seit Jahren führen Störungen im Betriebsablauf der Gräfenbergbahn zu teilweise massiven Beeinträchtigungen des Unterrichtsgeschehens an der Staatlichen Realschule Gräfenberg und den weiteren Schulen an der Bahnlinie. Eine verlässliche Schülerbeförderung war mehrfach nicht mehr sichergestellt. Andreas Aschenbrenner kritisiert als Vorsitzender des Elternbeirats der Ritter-Wirnt-Realschule vor allem die Informationspolitik der Bahn: „Die an den Tag gelegte Kommunikation des Verkehrsunternehmens und das Beherrschen des Störfalls sind aus Sicht von Eltern, Schüler/innen und Lehrkräften mangelhaft.“. Zugausfälle werden teilweise sehr spät oder widersprüchlich kommuniziert.
Der Elternbeirat hat daher eine Unterschriftenaktion zu Verbesserung des Schülerverkehrs gestartet. Gefordert wird ein alternativer Transport der Schüler mittels Bussen, um den Schülern, den Eltern, aber auch den Schulen Verlässlichkeit in der Schülerbeförderung zu geben. Gleichzeitig würde diese Maßnahme der Bahn mehr Flexibilität während der anstehenden Baumaßnahmen geben.
Zusammen mit dem Geschäftsbereichsleiter Frithjof Dier und dem Fachbereichsleiter für den ÖPNV, Klaus Hummel, nahm Landrat Dr. Hermann Ulm die Unterschriften vom Vorsitzenden des Elternbeirats Andreas Aschenbrenner sowie der Schulleiterin der Ritter-Wirnt-Realschule Gräfenberg, Gertrud Eismann, entgegen. Landrat Dr. Hermann Ulm sieht in der Umstellung auf den Busverkehr als dauerhaften Schienenersatzverkehr ebenfalls eine Möglichkeit die Schülerbeförderung verlässlich sicherzustellen. „Soweit diese Option rechtlich möglich ist, werde ich mich zusammen mit Landrat Alexander Tritthart für diese Lösung einsetzen.“.
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