Überfall in Bayreuth war vorgetäuscht – „Opfer“ muss sich verantworten
BAYREUTH. Weil ihm Anfang November angeblich von vier jungen Männern der Rucksack geraubt worden war, erstattete damals ein 30-Jähriger Anzeige bei der Polizei. Wie sich nun herausstellte, war der Überfall offenbar nur vorgetäuscht. Der Mann muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.
Der Bayreuther gab an, dass sich ihm morgens auf seinem Weg zum Bäcker in der Unterführung der Tunnelstraße in Richtung Bahnhof vier junge Männer in den Weg stellten, die seinen Rucksack forderten und drohten, ihn zu schlagen. Danach seien die Täter mit ihrer Beute in Richtung Markgrafenallee davongelaufen.
Die Kriminalpolizei Bayreuth fahndete nach den Tätern und ermittelte wegen Räuberischer Erpressung. Im Laufe der Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass die Tat vorgetäuscht war, so dass er sich nun selbst strafrechtlich verantworten muss.
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