Erzbischof Schick dankt Missionarinnen und Missionaren für ihren Einsatz
„Hoffnungsträger in der ganzen Welt“
Erzbischof Ludwig Schick hat den Missionarinnen und Missionaren für ihren Einsatz gedankt. Er würdigte sie als „Hoffnungsträger“ in der ganzen Welt, die sich als Priester, Ordensfrauen, Lehrer oder Krankenschwestern, als Seelsorgerinnen und Seelsorger für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und notleidende Menschen einsetzten.
Der Auftrag aller Christen und insbesondere der Missionarinnen und Missionare bestehe vor allem darin, „den wartenden und hoffenden Menschen heute nahe zu sein und sie zum Hoffen zu ermuntern“. Die Hoffnung sei die Triebfeder für eine gute Zukunft, die die Menschen mitgestalten sollten. Die Erfüllung aller Hoffnungen und Erwartungen nach Heil, Frieden, Gerechtigkeit und Freude sei bereits angekündigt durch Jesus Christus. „Wer sich auf diese Botschaft einlässt und nach Betlehem geht, das Kind anbetet und sich in seine Gemeinschaft aufnehmen lässt, der hat Hoffnung und kann aus dieser sein Leben gestalten“, schreibt der Oberhirte in einem Weihnachtsbrief an die Missionare weiter.
In diesen Adventstagen fühle er sich besonders mit den Hirten von Betlehem spirituell verbunden, die Nachtwache hielten bei ihrer Herde und auf die Botschaft des Engels warteten. Auch viele Menschen erhofften heute Veränderung und Besserung in ihrem Leben und in unserer Welt. Das gelte auch für engagierte Katholiken, die ein Ende der Vertrauenskrise und einen Neuaufbruch in der Kirche erwarteten. Andere hofften auf Einigung in der Politik und auf Lösung der wichtigen Probleme wie Integration und Migration, Pflegenotstand, Frieden und Klimagerechtigkeit. Auch der Zusammenhalt in der Europäischen Union, die Terrorbedrohung und die Kriege und Konflikte in der Welt beschäftigten die Menschen. „In den Hirten, die vor 2000 Jahren auf den Fluren Betlehems Ausschau hielten nach Heil und Frieden für sich und ihre Welt, finde ich die Erwartung vieler Menschen heute ausgerückt“, so Schick. „Mit Jesus Christus können wir sie erfüllen.“ Erzbischof Schick schreibt jedes Jahr zu Weihnachten einen Brief an die Missionarinnen und Missionare.
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