Andreas Schwarz im Gespräch mit dem Arbeitskreis Jugendarbeitslosigkeit des Bamberger Stadtjugendrings

Andreas Schwarz (2.v.r.) im Gespräch mit dem AK Jugendarbeitslosigkeit

Andreas Schwarz (2.v.r.) im Gespräch mit dem AK Jugendarbeitslosigkeit

Als Lobby für Jugendliche, die Probleme im Übergang von Schule in den Beruf haben, lädt der Arbeitskreis Jugendarbeitslosigkeit immer wieder namhafte Politiker zum Informationsaustausch ein. Am 13. November war MdB Andreas Schwarz von der SPD zu Gast und brachte viel Zeit in die sehr produktive Gesprächsatmosphäre mit.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde beschrieb Johannes Wicht die Philosophie des Arbeitskreises: Trotz des hervorragenden Arbeits- und Ausbildungsmarktes gibt es immer wieder junge Menschen, die durch das Raster der Anforderungen fallen. Andere sind nicht in der Lage, die Ausbildungsanforderungen zu erfüllen, brechen ihre Ausbildung ab und brauchen Zeit und Zuspruch, um wieder Fuß zu fassen. Um Eltern zu zeigen, dass gerade sie es sind, die in dieser Lebensphase ihre Kinder unterstützen müssen, sind Initiativen wie z.B. „Elternstolz“ sehr hilfreich.

Die Ursachen für einen prekären Einstieg in die Arbeitswelt sind so vielfältig, wie die Wege aus den Problemen. Die Jugendlichen brauchen Unterstützung – auch von öffentlicher Seite. Das Pilotprojekt „Jugendberufsagentur“ in Bremen, bei der unter der Federführung der Arbeitsagentur verschiedene Ansprechpartner gemeinsam dafür Sorge tragen, dass jeder Jugendliche in Ausbildung kommt, wurde hier besonders hervorgehoben. Der Wunsch, auch in unserer Region eine Jugendberufsagentur zu haben, wurde von allen Seiten betont.

Dass unsere Region auch positives aufzeigen kann, wurde mit der Auszeichnung des besten Jungbrauers Deutschland deutlich, der aus Merkendorf kommt. Herr Schwarz freute sich über diese Nachricht und wird ihn zu sich nach Berlin einladen.

Im Wissen, dass wir jeden jungen Menschen in unserer Arbeitswelt brauchen, wurde am Ende des Treffens die weitere Zusammenarbeit vereinbart.