Jahresabschlußfeier des Männerkreises Don Bosco Forchheim

In einem Gottesdienst gedachte der Männerkreis Don Bosco Forchheim seiner verstorbenen Mitglieder Thomas Furchner und Konrad Grohberger. Beide bezeichnete Pfarrer P. Heinz Weierstrass als großartige Persönlichkeiten, die das Gesicht der Pfarrei Don Bosco und des Männerkreises maßgeblich geprägt haben. Die anschließende adventliche Feier im Don Bosco Stüberl wurde von Pfarrer P. Weierstrass und den Mitgliedern Arnold Gruber und Eduard Nöth besinnlich bis heiter gestaltet. Peter Wolf umrahmte die Feier musikalisch. 1. Vorsitzender Eduard Nöth begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde der Gemeinschaft, namentlich den geistlichen Beirat Pfarrer P. Heinz Weierstrass und P. Josef Brandl, dem langjährigen Pfarrer. In seinem Jahresrückblick ließ der Vorsitzende nochmals die Veranstaltungen des Jahres 2018 Revue passieren. Er verwies auf den Besuch des Diözesanseelsorger Diakon Schofer, der zum Thema „Der Christ der Zukunft“ richtungsweisende Worte sprach. Aber auch die weiteren Veranstaltungen wie das Referat des Geistl. Beirats Heinz Weierstraß zur aktuellen Entwicklung des kirchlichen Strukturprozesses im Raum Forchheim, das Gespräch mit Stadtrat Udo Schönfelder über Aktuelles aus dem Rathaus, der Stadtrundgang mit Günther Hörner und herbstliche Weinfahrt nach Ebrach und ins Handthal sowie verschiedene weitere Vortragsabende zeugten von der Lebendigkeit der Gemeinschaft.

Nöth dankte den Salesianern Don Boscos für ihren unermüdlichen seelsorgerischen Dienst im Pfarrverbund Forchheim/Ost, aber auch für die 47 Jahre, in denen der Orden das Jugendwohnheim Don Bosco in Forchheim betreibt und sich dabei um die Zukunft junger Menschen bemüht. Es bleibt zu hoffen, dass der Orden auch im künftigen Wohnheim in der Bayreutherstraße diese erfolgreiche Betreuungsarbeit fortsetzten wird. Mit seinem Stellvertreter Arnold Gruber übergab Eduard Nöth Spenden in Höhe von 2500 Euro, die in diesem Jahr ausschließlich in soziale Projekte gehen. Hiervon erhalten 500 Euro die Aktion „Weihnachten für alle“ in Forchheim, 500 Euro werden der „German Eritrean Partnership“, einer Erlanger Ärztegemeinschaft, die sich ehrenamtlich um die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Eritrea kümmert, weitere 500 Euro gehen an das Werk „Don Bosco Mondo“, die Entwicklungsorganisation der Salesianer für benachteiligte Jugendliche in aller Welt und an die Don Bosco Schwestern. Weitere Projekte in Ghana, Aleppo und Lettland werden mit 1000 Euro bedacht. Allein der großen Spendenbereitschaft der Mitglieder sei es zu verdanken, alljährlich soziale und kirchliche Projekte zu unterstützen, so der Vorsitzende.

P. Weierstrass sprach in seinem Grußwort davon, dass der Advent eine Einladung an uns alle sei, aufzubrechen auf den Weg zu Christus. Er ist mit uns, gerade auch in den Zeiten der Veränderungen, wie wir sie in der Kirche gegenwärtig erleben. Nicht die jeweilige Pfarrgemeinde bzw. der Kirchenort ist entscheidend, das Zentrum für uns ist Jesus Christus. P. Weierstrass dankte für die Mitarbeit in der Pfarrei. Der Männerkreis trage mit seinem vielfältigen Angebot zu einer lebendigen Gemeinde bei.

Der 1. Vorsitzende stelle das Programm für 2019 vor, das u.a. einen Besuch des Schönstattzentrum Marienberg in Dörrnwasserlos und Vorträge über die Geschichte des Klosters in Forchheim und der Forchheimer Bierkeller vorsieht. Arnold Gruber betrachtete in seinem Beitrag mit kritischen Worten die Entwicklung der Advents- und Weihnachtszeit, die bereits in großen Märkten im September kommerzorientiert startet. Wenig Verständnis brachte der 2. Vorsitzende auch für die angebliche Entscheidung eines Weltkonzerns auf , in seiner Forchheimer Kindertagesstätte den Namen des Forchheimer Stadtpatrons, des Hl Bischofs Martin, nicht zu verwenden.

Eduard Nöth bat abschließend die Anwesenden für den Männerkreis, der zwischenzeitlich auch viele weibliche Mitglieder unter sich weiß, zu werben. Er ermunterte in seinen Schlussworten alle Mitglieder, sich auch im kommenden Jahr in die Arbeit des Männerkreises der Pfarrei einzubringen und das Veranstaltungsangebot anzunehmen. Solidarität und Gemeinschaft zu üben, seien urchristliche Tugenden. Diesen Prinzipien werde man sich im Männerkreis Don Bosco auch im Jahre 2019 verpflichtet fühlen.