Bird E-Scooter: Start des Bamberger Feldtests am zweiten Adventssamstag

Bamberg wird die erste Stadt in Deutschland, in der E-Scooter auf die Straßen kommen werden. Erstmals können Bürger und Besucher der Domstadt nun am kommenden Samstag, den 8. Dezember, die Tretroller testen: Von 11 bis 15 Uhr wird rund um das E.T.A.-Hoffmann-Theater eine Fläche für das Fahren der Bird E-Scooter reserviert sein.

Oberbürgermeister Andreas Starke (vorne) und Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey testen die Birds am Bamberger "Kranen"

Oberbürgermeister Andreas Starke (vorne) und Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey testen die Birds am Bamberger „Kranen“

Bird, der Marktführer im E-Scooter-Sharing Service, und die Stadtwerke Bamberg kooperieren beim Aufbau des ersten deutschen Verleihsystems für E-Scooter. So lange eine neue Verordnung für die Nutzung von Elektro-Kleinstfahrzeuge im Straßenverkehr noch nicht in Kraft getreten ist, sollen die Bamberger mit Sondergenehmigungen die Birds nutzen und erste Erfahrungen mit den Rollern sammeln können. Die erste Sondergenehmigung wurde jetzt von der Stadt Bamberg für die Nutzung des E.T.A.-Hoffmann-Platzes am zweiten Adventssamstag erteilt. Interessierte Bürger und Besucher können von 11 bis 15 Uhr an den Schillerplatz kommen und können dort auf einer abgesperrten Fläche die E-Scooter ausprobieren. Voraussetzung ist, dass die Nutzer mindestens 18 Jahre alt sind. Weitere Genehmigungen, auch für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr, sollen folgen.

Mit Inkrafttreten der neuen Verordnung für Elektro-Kleinstfahrzeuge im Frühjahr 2019 wird Bird seine Bamberger Flotte auf zunächst 100 E-Scooter ausdehnen. Ist auch diese Pilotphase erfolgreich, geht das Projekt noch im kommenden Sommer in den Regelbetrieb über. Damit wird Bamberg die erste Stadt in Deutschland sein, in der ERoller als neue Form der Mobilität etabliert werden. Die Roller sollen über das gesamte Stadtgebiet verteilt sein. Nach einer aktuellen Analyse des Mobilitätsverhaltens sollen Standorte neben dem Bahnhof und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) auch die Universitätsstandorte und die innerstädtischen Tiefgaragen sein. In der Bird-App werden die nächstgelegenen E-Roller angezeigt. Für die Nutzung genügt eine einmalige Registrierung. Danach kann der Bird-Nutzer mit seiner App den Bird entsperren und zum gewünschten Ziel fahren. Nach Beendigung der Fahrt zu einem Grundpreis von einem Euro sowie 15 Cent pro genutzter Minute, muss das Fahrzeug an einem sicheren Ort behinderungsfrei abgestellt werden. Die Fahrzeuge sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h begrenzt und alle Benutzer müssen bestätigen, dass sie über 18 Jahre alt sind, bevor sie fahren dürfen.