Weihnachtsbäckerei mit Stollen- und Lebkuchenbacken im Kulmbacher MUPÄZ
Highlights vor Weihnachten: feine Lebkuchen, beste Stollen, zubereitet mit aromatischen Gewürzen
Für viele Kulmbacher gehören sie zu Weihnachten wie der Christbaum im heimischen Wohnzimmer: Christstollen und Lebkuchen. Wer Spaß am Backen hat, der kann gemeinsam mit unserem Bäckermeister am 30. November einen Butter-Mandel-Stollen und am 7. Dezember fränkische Lebkuchen backen.
Butter-Mandel-Stollen rechtzeitig für Weihnachten
Mehl, Hefe, Milch, Butter Rosinen, Zucker, Orangeat und Zitronat, Mandeln und Vanille sind nur einige der Zutaten die biozertifiziert in unseren Butter-Mandel-Stollen hineingehören. Georg Oesterlein ist Bäckermeister mit Leidenschaft und genau die will er am 30. November an die Teilnehmer der Weihnachtsbäckerei im MUPÄZ weitergeben.
Nur wenige haben sich bislang an die Zubereitung eines wirklich guten Weihnachtsstollens herangewagt. Dass dies auch zuhause gelingen kann, ist für Oesterlein keine Frage. „Wir stellen eine haushaltsübliche Menge Teig mit den nötigen Zutaten her und gehen dabei Schritt für Schritt vor. In Bezug auf die notwendige Lagerzeit liegen wir jetzt so kurz vor Weihnachten noch absolut im Zeitplan. Ein guter Stollen ist nach einer Woche durchgezogen und kann damit zum Heiligabend oder am ersten Weihnachtsfeiertag auf den Kaffeetisch!“, so Georg Oesterlein.
Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind ist eine zeitnahe Anmeldung notwendig. Mitbringen müssen die Teilnehmer nichts, außer guter Laune und vielleicht ein wenig Weihnachtsstimmung. Los geht’s um 18:30, der Backworkshop selbst dauert bis ca. 21:30 Uhr. Die Kosten betragen pro Person 18,00 EUR, jeder Teilnehmer nimmt seinen selbstgebackenen Stollen mit nach Hause.
Feine Lebkuchenbäckerei
Noch bis etwa 1860 gab es in Kulmbach vier Lebküchner, die sich aufs handwerkliche Backen verstanden haben. Heute gibt es nur noch wenige Bäcker die nach alten Rezepten originale Lebkuchen herstellen. Georg Oesterlein aus Kronach gehört zu den klassischen Handwerksbäckern, die zum Teil sogar mit Biozutaten Lebkuchen herstellen. Im Workshop „Feine Lebkuchenbäckerei“ wird Georg Oesterlein mit den Teilnehmern Lebkuchen nach traditioneller Art fertigen, vom Teig übers Formen, Backen, bis hin zum Verzieren.
„Leibküchlein“, so die alte Bezeichnung, wurden in früheren Tagen oft auch als Pfefferkuchen bezeichnet. Wobei mit „gepfeffert“ eine eher reichhaltige Menge an Gewürzen gemeint war und nicht tatsächlich Pfeffer als Zutat. Die darin enthaltenen ätherischen Öle aus den Gewürzen, z. B. vom Kümmel, sorgten während der oft langanhaltenden Wintermonate für den notwendigen Ersatz für das fehlende Vitamin B. Heute sind es Kardamom, Koriander, Muskat, Piment, Sternanis, Vanille und Zimt die zu einem leckeren Lebkuchen gehören. „Wir erstellen aus einer Vielzahl an Gewürzen und weiteren Zutaten eine feine Lebkuchenmasse, backen diese dann im Steinbackofen raus und glasieren die Lebkuchen mit feinsten Überzügen. Jeder Teilnehmer bekommt dann noch ein Rezept für Zuhause“, erläutert Georg Oesterlein. Gemeinsam mit dem Meister der Bäckerinnung fertigen die Teilnehmer ihre eigenen Lebkuchen. Passend dazu erklärt Christine Eßer-Böhner anhand eines kleinen Rundgangs durchs Deutsche Gewürzmuseum Aussehen, Herkunft und Wirkungsweise der verwendeten Gewürze. Zu einem Lebkuchen passt auch immer ein guter Tee, den stellt Christine Eßer-Böhner mit den Teilnehmern ebenfalls her.
Beginn der Veranstaltung „Feine Lebkuchenbäckerei“ ist am 07.12. um 18:30 Uhr, Dauer: bis etwa 21:30 Uhr. Die Kosten pro Person betragen 16,00 EUR. Der Ort: die Koch- und Backschule im MUPÄZ in den Museen im Mönchshof. Auch hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit eine Führung durchs Gewürzmuseum zu nutzen.
Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 09221 805-14 oder info@kulmbacher-moenchshof.de möglich.
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