Feuerwehr Kirchehrenbach: Gleich zwei Brände fordern die Ehrenamtlichen am Wochenende

Symbolbild Polizei

Kurz nach 3.15 Uhr am Samstag war die Nacht für die Kirchehrenbacher Brandschützer vorbei: Sie wurden zu einem Zimmerbrand in die Hauptstraße alarmiert. Parallel rückten auch die Feuerwehren Pretzfeld und Ebermannstadt (mit der Drehleiter) aus. Sie mussten allerdings vor Ort nicht tätig werden. Und am Sonntagnachmittag folgte gleich der zweite Brandeinsatz in der Walberlagemeinde: In der Ringstraße brannte ein Unterstand in einem Garten völlig nieder.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte in der Nacht zum Samstag waren – neben der starken Rauchentwicklung – Flammen im Geschäftsraum sichtbar. Die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung eingesetzt. Er brachte auch zwei Gasflaschen ins Freie. Ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte das nebenliegende Treppenaus und die dortigen Wohnungstüren. Nach wenigen Minuten war das Feuer gelöscht. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr kam es zu keiner weiteren Ausbreitung.

Sechs Atemschutzgeräteträger, darunter ein Trupp aus Pretzfeld, standen für weitere Einsatzmaßnahmen bereit. Fünf Bewohner wurden vom Rettungsdienst betreut bzw. teilweise ins Krankenhaus gebracht. Für die Entrauchung der Geschäftsräume wurde ein Lüfter eingesetzt. Noch bis etwa 5 Uhr unterstützte die Feuerwehr die Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei. Gegen 6 Uhr waren Fahrzeuge und Gerätschaften wieder einsatzbereit. Insgesamt 27 Kirchehrenbacher Feuerwehrkräfte sowie 15 aus Pretzfeld und Ebermannstadt waren im Einsatz. Dazu zwei Rettungswagen, der Einsatzleiter Rettungsdienst, Kreisbrandinspektion, Polizei und Kriminalpolizei.

Gegen 13.15 Uhr am Sonntagnachmittag ertönten wieder die Piepser der Ehrenamtlichen: In der Ringstraße brannte ein Gartenunterstand samt Schaukel lichterloh. Eine Rauchwolke zeigte den Ehrenamtlichen schon vom Feuerwehrhaus aus den Weg zur Einsatzstelle. Vier Atemschutzgeräteträger hatten das Feuer mit zwei Strahlrohren innerhalb weniger Minuten gelöscht. Ein Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Unterstand des Nachbargrundstücks sowie mehrere Bäume und Sträucher konnte verhindert werden.

22 Feuerwehrfrauen und -männer waren insgesamt im Einsatz bzw. in Bereitschaft. Etwas mehr als eine Stunde dauerte die „Sonntagnachmittagsbeschäftigung“.