Melanie Huml bleibt Gesundheits- und Pflegeministerin
Die Bamberger Landtagsabgeordnete Melanie Huml (CSU) soll auch in Zukunft das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als Staatsministerin führen. So hat es Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) dem Landtag vorgeschlagen.
„Ich freue mich sehr, dass ich weiter dafür Sorge tragen darf, in Bayern eine menschliche und moderne Gesundheits- und Pflegepolitik zu gestalten. Wer krank oder pflegebedürftig ist, soll bei uns auf eine optimale und wohnortnahe Versorgung vertrauen können. Dabei müssen wir uns auch um die Menschen kümmern, die beruflich im Gesundheits- und Pflegebereich tätig sind“, betonte Huml nach der Vereidigung am 12. November 2018.
Der Gesundheits- und Pflegeministerin ist besonders wichtig, tragfähige Konzepte für die Zukunft gemeinsam mit den Beteiligten zu entwickeln. „Ein enger Austausch mit Bürgern und Betroffenen ist für mich stets die Basis meiner politischen Tätigkeit gewesen, diesen Weg möchte ich gerne fortsetzen“, so Huml.
Inhaltlich orientieren sich die im Koalitionsvertrag vereinbarten Leitlinien an Humls bisherigen Zielen. „Im Gesundheitsbereich wollen wir unter anderem Kommunen stärker in die Gesundheitsversorgung einbeziehen, mehr Ärzte für den ländlichen Raum gewinnen, Apotheken vor Ort erhalten und die Investitionen in Krankenhäuser auf Rekordniveau fortsetzen“, kündigt die Gesundheitsministerin an und ergänzt: „Wir sorgen auch für gute Pflege. Zum Beispiel wollen wir eine heimatnahe Pflegeplatzgarantie einführen, die Zahl der Pflegeplätze deutlich ausbauen, pflegende Angehörige entlasten und ein Fachkräfteprogramm starten.“ Am Landespflegegeld halte die neue Staatsregierung ebenfalls fest, so Huml.
Außerdem möchte sie dafür sorgen, dass auch die Region Bamberg im Gesundheits- und Pflegebereich optimal aufgestellt ist. Der Koalitionsvertrag sieht die Errichtung eines neuen Kinder- und Jugendhospizzentrums in Bamberg vor.
Seit 2013 leitet die approbierte Ärztin Melanie Huml als Staatsministerin das damals neu gegründete Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium. Im Freistaat aber auch auf Bundesebene habe sie zentrale Fortschritte erreichen können, berichtet Huml. Die 43-Jährige verweist beispielsweise auf das Förderprogramm zur medizinischen Versorgung im ländlichen Raum und die im Berliner Koalitionsvertrag vereinbarten Verbesserungen für Pflegekräfte bei Arbeitsbedingungen und Bezahlung.
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