Predigt von Weihbischof Gössl beim Katholischen Deutschen Frauenbund in Bamberg
„Wer die wahre Freiheit sucht, muss sich an Gott binden“
Der Bamberger Weihbischof Herwig Gössl hat vor der Abhängigkeit von materiellem und finanziellem Besitz gewarnt. Davon hänge für viele Menschen die Freiheit ab, sagte Gössl. Dadurch könne jedoch Abhängigkeit entstehen, welche die Entscheidungsfreiheit einschränkt, betonte der Weihbischof am Samstag vor Mitgliedern des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) in Bamberg und fügte hinzu: „Der Mensch lebt unter dem Diktat des Geldes, er wird von Geld abhängig, er dient dem ungerechten Mammon. Jesus warnt ausdrücklich davor.“
Die Frauen des Diözesanverbandes Bamberg kamen im Bistumshaus St. Otto zur Delegiertenversammlung zusammen unter dem Motto „Von dem Moment an war ich wirklich frei“. Vor diesem Hintergrund stellte Gössl in seiner Predigt die Frage, wie echte Freiheit möglich sei. Er verwies auf Ignatius von Loyola, der Gott als Ziel des Lebens benannte, dem sich alles andere unterzuordnen hat. „Wer sich klar und eindeutig dafür entscheidet, Gott zu dienen, der gerät nicht in die Abhängigkeit von Geld und Besitz, von Macht, Ansehen und Prestige“, so Weihbischof Gössl, der seine Predigt mit den Worten schloss: „Wer die wahre Freiheit sucht, muss sich an Gott binden.“
Bei der Versammlung in Bamberg beging der Frauenbund außerdem das 40-jährige Bestehen der Beratungsstelle Bamberg des VerbraucherService Bayern im KDFB.
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