Plakataktion des Bamberger Arbeitskreises „Häusliche Gewalt“
„Die Würde von Frauen und Mädchen ist unantastbar“
Auch in diesem Jahr haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises „Häusliche Gewalt“ anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen etwas einfallen lassen: Mit der Plakatkampagne „Die Würde von Frauen und Mädchen ist unantastbar. In Bamberg und überall.“ verleihen sie ihrer Forderung nach dem Recht auf ein gewaltfreies Leben Nachdruck und machen darauf aufmerksam, dass alltäglicher Sexismus zu wenig Beachtung findet.
Die Idee zur Plakat- und Postkartenaktion entstand nach dem Vorbild der „Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt“, die nach den Ereignissen in der Silvesternacht 2015 gegründet worden war. Die Initiative hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, verstärkt diesen Themenkreis zu beleuchten und den notwendigen Diskussions- und Veränderungsprozess voranzutreiben.
Mit seiner Kampagne möchte der Arbeitskreis gezielt in Stadt und Landkreis Bamberg ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen, indem möglichst viele Menschen für das Thema sensibilisiert werden. Die drei Frauen auf dem Plakat zeigen deutlich, dass Frauen und Mädchen selbstbestimmt sind und ihnen Respekt und Achtung entgegengebracht werden muss – egal, ob jung oder alt, ob Migrationshintergrund oder nicht.
Die Plakate werden von 20. November bis 9. Dezember 2018 an über 100 Stellen in Bamberg zu sehen sein. Interessierte können die Plakate bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg, Geyerswörthstraße 3, abholen. Die Postkarten liegen in den Rathäusern der Stadt und im Landratsamt Bamberg, bei der Polizei und vielen weiteren Orten zum Mitnehmen aus.
Der Arbeitskreis zum Thema „Häusliche Gewalt“ setzt sich zusammen aus den Gleichstellungsstellen von Stadt und Landkreis Bamberg, dem Weissen Ring, dem Sozialdienst katholischer Frauen und der Beratungsstelle für Kriminalitätsopfer bei der Kriminalpolizei Bamberg. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr gesellschaftliches Bewusstsein für die fehlende Gleichstellung von Frauen durch öffentliche Veranstaltungen und Aktionen zum Thema „Gewalt gegenüber Frauen“ zu schaffen.
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