Vorsicht Betrug! Anruf von falschen Microsoft-Mitarbeitern

Symbolbild Polizei

LKR. BAMBERG / LKR. FORCHHEIM / OBERFRANKEN. Immer wieder gelingt es dreisten Betrügern, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgeben, bei ihren Anrufen an Zugangsdaten und Kontodaten von Computernutzern zu gelangen und damit auch an ihr Erspartes. Die Oberfränkische Polizei warnt wiederholt vor dieser Betrugsmasche.

Allein im Oktober waren die Täter in mehreren Fällen bei ihren Telefonaten mit Bürgerinnen und Bürgern in den Landkreisen Bamberg und Forchheim erfolgreich und ergaunerten so größere Geldbeträge. Bei dieser Masche rufen die Betrüger Personen an und geben sich als Mitarbeiter des großen Software- und Hardwareherstellers aus. Sie behaupten, der Computer wäre mit einer Schadsoftware infiziert oder es müsse eine Fernkonfigurierung oder Systemupdates durchgeführt werden. Oftmals werden auch kostenpflichtige Wartungsverträge angeboten. Ziel der geschickt vorgehenden Täter ist die Installation einer Fernwartungssoftware durch die angeblich Betroffenen. Damit gelingt es den Betrügern, auf die Rechner ihrer Opfer zuzugreifen und sensible Daten, beispielsweise Passwörter für das Online-Banking, auszuspähen und letztendlich auch an ihr Geld heranzukommen.

Die Oberfränkische Polizei rät:

  • Beenden Sie derartige Telefonanrufe sofort. Firmen wie Microsoft nehmen auf diese Weise keinen Kontakt mit Kunden auf.
  • Geben Sie niemals unbekannten Personen Ihre Bank- oder Kontodaten oder sonstige Zugangsdaten preis.
  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer keinesfalls Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
  • Bei ungewollten Geldtransaktionen setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung.
  • Wurde bereits Software in oben genanntem Zusammenhang auf dem Computer installiert, sollte der Rechner sofort vom Netz getrennt und möglichst durch einen Experten untersucht werden.