Erzbischof Schick weiht im Dom vier Ständige Diakone

Symbolbild Religion

Redakteur, Richter, Bauchredner und Religionslehrer werden in der Seelsorge tätig sein

Michael Herbst, Christoph Gahlau, Michael Reubel, Patrick Martin (von links), Foto: Heinrichsblatt/Barbara Gahlau

Michael Herbst, Christoph Gahlau, Michael Reubel, Patrick Martin (von links), Foto: Heinrichsblatt/Barbara Gahlau

Erzbischof Ludwig Schick weiht am Samstag, 10. November, um 9.00 Uhr im Bamberger Dom vier Männer zu Ständigen Diakonen: Christoph Gahlau aus Bamberg, Michael Herbst aus Hohenpölz, Patrick Martin aus Pegnitz und Michael Reubel aus Itzgrund.

Christoph Gahlau (50) wuchs in Gundelsheim auf und wohnt in Bamberg. Seine Heimatpfarrei ist St. Gangolf. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet als Redakteur für die Bistumszeitung „Heinrichsblatt“. Er hat sein Gemeindepraktikum in Stegaurach absolviert und mit dem Team dort und den Aufgaben so viel Freude gefunden, dass er auch nach seiner Weihe dort als Diakon eingesetzt wird.

Dr. Michael Herbst (39) wuchs in Forchheim auf und wohnt in Hohenpölz bei Heiligenstadt. Seine Heimatpfarrei ist St. Jakobus der Ältere in Königsfeld. Als einziger der vier Kandidaten muss er zur Weihe den Zölibat versprechen, weil er unverheiratet ist. Er arbeitet als Richter in Bamberg. Als Diakon wird er eingesetzt in Königsfeld und den dazugehörigen Pfarreien.

Patrick Martin (51) wuchs in Fritzlar auf, studierte Theologie in Fulda und Eichstätt und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Pegnitz. Seine Heimatpfarrei ist Herz Jesu in Pegnitz. Er arbeitet freiberuflich als Bauchredner und leitet auch eine eigene Bauchrednerschule. Mit seiner Bauchrednerpuppe „Eutrax“ gestaltet er Familiengottesdienste in Pegnitz, wo er auch nach seiner Weihe als Diakon tätig sein wird.

Michael Reubel (57) wuchs in Nürnberg auf und wohnt in Itzgrund. Seine Heimatpfarrei ist St. Wolfgang in Kaltenbrunn. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Er arbeitet als Religionslehrer im Kirchendienst an der Berufsschule Lichtenfels, ist aber auch Diözesanbeauftragter für Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst – ein wichtiger Bereich diakonischer Pastoral. Sein Einsatzort als Diakon wird seine Heimatpfarrei sein.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und dauert mindestens vier Jahre. Sie umfasst theologische Studien im Fernkurs, Ausbildungseinheiten gemeinsam mit Bewerbern der Diözese Würzburg, ein Gemeindepraktikum und geistliche Begleitung. Nach der Weihe schließt sich mit der Berufseinführungsphase ein weiterer Abschnitt an. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons gibt es bei Diakon Michael Schofer (Ausbildungsleiter für die Ständigen Diakone), Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Tel.: 0951/502-2204, E-Mail michael.schofer@erzbistum-bamberg.de.