Inklusion statt Integration – neues Kursprogramm des Inklusionsamtes
Arbeitswelt und Behinderung
Von der Integration zur Inklusion – in Bayern leben etwa 1,2 Millionen Menschen mit einer schweren Behinderung. Rund 500.000 davon sind im erwerbsfähigen Alter. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeits-und Berufsleben muss inklusiv erfolgen“, so Dr. Norbert Kollmer, Präsident der Landesbehörde Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth. „Das neue Kursprogramm des Inklusionsamtes hilft Arbeitgebern und betrieblichen Vertretern dabei, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen.“
„Die Anforderungen zur Inklusion im Arbeitsleben sind bei vielen Betroffenen – Arbeitgebern und Arbeitnehmern – längst angekommen“, so Walter Oertel, Leiter des Inklusionsamtes im ZBFS. „Schwerbehindertenvertretungen, Arbeitgeber und sonstige Verantwortliche für Menschen mit Behinderung benötigen leichten Zugang zu aktuellen Themen. Sie erhalten in unseren Fortbildungen Informationen über Rechte, gesetzliche Änderungen und Neuerungen im Bereich der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Darüber hinaus stellen wir unsere finanziellen Angebote zur Inklusion vor.“
Das Inklusionsamt hat im Jahr 2017 Leistungen in Höhe von 50,4 Millionen Euro an die Arbeitgeber ausbezahlt, die Menschen mit Behinderung beschäftigen. Das sind rund 9,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. „Seit 2010 sind die Leistungen an Arbeitgeber in Bayern um über 20 Millionen Euro angestiegen“, ergänzt Präsident Dr. Kollmer.
Wie Inklusion gelingen kann, erfahren Arbeitgeber, Betriebs- und Personalräte sowie Schwerbehindertenvertretungen bei unseren Veranstaltungen:
www.kurse-inklusionsamt-bayern.de
Sie finden das Inklusionsamt des ZBFS in allen Regierungsbezirken Bayern: www.zbfs.bayern.de/behoerde/regionalstellen
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