Huml: Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für ein lebendiges Gemeinwesen
Bundesverdienstkreuze an Bürgerinnen und Bürger aus Oberfranken in Bamberg überreicht – Gesundheitsministerin wegen Koalitionsverhandlungen von Amtschefin vertreten
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat den ehrenamtlichen Einsatz vieler Menschen im Freistaat gewürdigt. Huml betonte am Dienstag: „Für ein lebendiges Gemeinwesen ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar. Bayernweit sind rund vier Millionen Menschen in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich für andere Menschen aktiv. Sie packen mit an, damit die Welt ein Stückchen besser wird. Dafür haben diese Menschen großes Lob, Dank und Anerkennung verdient.“
In Bamberg wurde am gestrigen Montag im Auftrag des Bundespräsidenten an Bürgerinnen und Bürger aus Oberfranken das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Die Übergabe hat in Vertretung von Huml, die an den Koalitionsverhandlungen in München teilnahm, die Amtschefin des Ministeriums, Ruth Nowak, übernommen.
Ministerin Huml unterstrich am Dienstag in einer Pressemitteilung: „Alle Ausgezeichneten haben in ihrem Leben anderen Menschen über Jahre und Jahrzehnte hinweg einen großen Teil ihrer Zeit gegeben. Diese Frauen und Männer sind Vorbilder für andere. Sie prägen unser Zusammenleben und gestalten unsere Heimat mit.“
Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurden ausgezeichnet:
- Frau Rita Arnold aus Leupoldsgrün wurde für die jahrzehntelange Pflege und Betreuung ihres schwerstpflegebedürftigen Sohnes ausgezeichnet.
- Frau Maria Bayer aus Coburg erhielt den Orden für die jahrzehntelange Pflege und Betreuung ihrer pflegebedürftigen Tochter.
- Herr Gerriet Giebermann aus Hof hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein jahrzehntelanges – haupt- und ehrenamtliches – Engagement für Menschen mit Behinderung erhalten.
- Herr Alfred Hager aus Schwarzenbach an der Saale hat sich langjährig und auf verschiedenste Weise, unter anderem im Bayerischen Roten Kreuz, für seine Mitmenschen in seinem Heimatort eingesetzt.
- Frau Gudrun Hereth aus Ködnitz hat sich durch die aufopferungsvolle Pflege ihrer Familienangehörigen herausragende Verdienste erworben.
- Herr Norbert Hübsch aus Heinersreuth setzt sich seit drei Jahrzehnten mit hohem persönlichem Einsatz für die Erforschung und Darstellung der Geschichte Oberfrankens und für die Bodendenkmalpflege ein.
- Herr Edwin Jungkunz aus Altenkunstadt hat sich Verdienste um das Allgemeinwohl unter anderem im örtlichen Sportverein, bei der Integration von Zuwanderern und in der Kommunalpolitik erworben.
- Herr Karl Pöhlmann (verstorben am 30.09.2018) hat posthum die Auszeichnung für seinen Einsatz in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens erhalten. Viele Jahrzehnte lang war er im politischen sowie im sozialen Bereich aktiv.
- Herr Lothar Seyfferth aus Kulmbach wurde für sein langjähriges und umfangreiches Engagement in Sport und in der Kommunalpolitik sowie beim Bayerischen Roten Kreuz geehrt.
- Herr Horst Trötscher aus Hof ist seit über vier Jahrzehnten in herausragender Weise im Turn- und Sportverein Hof 1861 tätig. Er setzt sich unermüdlich für die Belange und das stetige Anwachsen des Vereins ein.
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