Brose Arena bleibt Brose Arena

Namensrecht für drittgrößte Halle in Bayern bleibt in bewährten Händen

Die Brose Arena ist als Multifunktionshalle für Großveranstaltungen und Austragungsort für die Spiele von Brose Bamberg aus dem kulturellen und sportlichen Leben in Bamberg nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2017 fanden dort 107 Veranstaltungen mit rund 345.600 Besuchern statt (zum Vergleich Konzert- und Kongresshalle: 155.000; E.T.A.-Hoffmann-Theater: 50.000; Harmoniesäle: 13.000). Damit erreichte die Brose Arena im Besucherranking der Fachzeitschrift „Stadionwelt“ Platz 19, bei Sportveranstaltungen Platz 7 und bei Firmenevents Platz 10 der 50 größten Veranstaltungshallen Deutschlands. Nun konnte ein neuer Namensrechtsvertrag mit dem Automobilzulieferer Brose über weitere fünf Jahre abgeschlossen werden. „Ich freue mich, dass die Firma Brose auch in den nächsten Jahren als Namensgeber und Hauptsponsor für die Arena zur Verfügung steht und damit auch einen wesentlichen finanziellen Beitrag zum Betrieb dieser für die Region so wichtigen Infrastruktureinrichtung leistet,“ kommentierte Oberbürgermeister Andreas Starke.

„Seit 2013 trägt die Brose Arena den Namen unseres Familienunternehmens. Mit der Verlängerung der Namensrechte bis 2023 unterstreichen wir unser langfristiges Engagement in Bamberg. Das ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort“, erklärt Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe. „Wichtig für die Fortsetzung unseres Engagements war, dass die Stadt Bamberg in die Infrastruktur der Halle investieren wird. Nur so bleibt die Multifunktionshalle wettbewerbsfähig und auf dem aktuellen Stand der Technik“, betont Stoschek. Damit kann die Arena als Heimspielstätte des Bamberger Basketballs und als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse ihrer großen Bedeutung für die Stadt und die Region weiterhin gerecht werden.

Hauptnutzer der Arena bleibt bis 2023 die Bamberger Basketball GmbH. Ein entsprechender Vertrag mit der Bamberg Arena Betriebsgesellschaft mbH (BAB) ist inzwischen abgeschlossen. Zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit soll die Veranstaltungshalle zeitnah und umfassend modernisiert werden. Dafür ist ein Investitionsprogramm in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren vorgesehen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen ist die BAB auf die finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Bamberg angewiesen. Entsprechende Mittel sollen in die Haushaltberatungen der nächsten Jahre eingebracht werden. Mit der Ertüchtigung der Arena werden die Pläne zum Neubau einer größeren Multifunktionsarena zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiter verfolgt.