Feuer beschädigt Pegnitzer Freizeitbad

Symbolbild Polizei

PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Ein Feuer beschädigte am Montagabend den Saunabereich eines Pegnitzer Freizeitbades und verursachte nach ersten Schätzungen einen Sachschaden im sechsstelligen Eurobereich. Nachdem das Bad bereits in den Nachmittagsstunden aufgrund eines Ammoniak-Alarms geräumt wurde, erlitt bei dem Brand niemand Verletzungen.

Kurz vor 19 Uhr bemerkten Einsatzkräfte die starke Rauchentwicklung aus dem Bereich der Sauna des Freizeitbades in der Badstraße. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Brand aus bislang noch ungeklärter Ursache in dem zum Teil mit Holz verkleideten Gebäudeteil ausgebrochen sein. Zur Bekämpfung der Flammen konnten die Feuerwehrkräfte das Bad nur mit schwerem Atemschutzgerät betreten. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig und dauern derzeit (Stand 21.45 Uhr) noch an. Zur Ermittlung der Brandursache hat der Kriminaldauerdienst aus Bayreuth die Ermittlungen aufgenommen.

Ammoniak-Alarm am Nachmittag

Bereits gegen 13.45 Uhr mussten die Badegäste das Ganzjahresbad verlassen, als aufgrund eines Defekts bei dem in unmittelbarer Nähe gelegenem Eisstation Ammoniak ausgetreten war. Eine Vielzahl von Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei waren angerückt und sperrten sicherheitshalber den Bereich um das Leck weiträumig ab. Auch die angrenzende Bundesstraße blieb bis in die späten Abendstunden gesperrt. Gegen 16 Uhr konnte die über Radio und den Sozialen Medien verbreitete Warnmeldung an die Bevölkerung wieder aufgehoben werden. Drei Badegäste und zwei Feuerwehrleute klagten während des Einsatzes über Atemwegsreizungen und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden.