Erzbischof Schick: „Pfarrsekretärinnen und -sekretäre sind das Gesicht der Kirche“
„Sie sollen die Menschenfreundlichkeit Gottes ausstrahlen“
Seit 20 Jahren gibt es den Verband der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre im Erzbistum Bamberg. Aus diesem Anlass würdigte Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarrbüros, die in den Gemeinden das „Gesicht der Kirche“ seien. Der Besuch oder der Anruf im Pfarrbüro sei oft die Erstbegegnung, die darüber entscheide, ob der weitere Kontakt gut oder schwierig verlaufe beziehungsweise gar nicht mehr stattfinde, sagte Schick in seiner Predigt im Festgottesdienst in Vierzehnheiligen. Sie dürften die Freude über die Geburt eines Kindes bei der Taufanmeldung oder der Kinder und Jugendlichen bei der Annahme zur Erstkommunion und Firmung miterleben. Ebenso müssten sie das Leid und die Trauer bei Krankheit und Tod mittragen. Die Pfarrsekretärinnen und -sekretäre müssten auch ab und zu ausbügeln, was vorher schiefgelaufen sei. Sie seien auch öfter der „Prellbock für den Frust an der Kirche“.
Pfarrsekretärinnen und -sekretäre sollen nach Worten des Erzbischofs die Freude am Evangelium und an der Kirche ausstrahlen und mit ihrem Leben und Verhalten die Frohe Botschaft den Menschen vermitteln. „Sie sollen das Willkommen Jesu Christi für jeden bezeugen und die Menschenfreundlichkeit Gottes ausstrahlen.“ Erzbischof Schick lobte ausdrücklich die Freundlichkeit, die er fast täglich erfahre, wenn er in einem Pfarrbüro anrufe oder zu Besuch sei. „Für diese Freundlichkeit, Offenheit, Hilfsbereitschaft danke ich Ihnen und sage Vergelt’s Gott.“
Im Erzbistum Bamberg gibt es etwa 240 Pfarrsekretärinnen und etwa 10 Pfarrsekretäre.
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