„Tag der offenen Tür“ bei der Werkstatt der Lebenshilfe Forchheim

Offene Türen bei „Schritt für Schritt“

Bei einem Rundgang durch die Werkstatt "Schritt für Schritt" kamen Besucher und Beschäftigte ins Gespräch. Foto: Martin Rossol

Bei einem Rundgang durch die Werkstatt „Schritt für Schritt“ kamen Besucher und Beschäftigte ins Gespräch. Foto: Martin Rossol

Mit einem Tag der offenen Tür informierte die Werkstatt „Schritt für Schritt“ der Lebenshilfe Werkstätten Forchheim über das Leistungsspektrum in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sie feiert heuer das 11jährige Bestehen.

Wolfgang Badura, Geschäftsführer der Werkstätten, konnte eingangs zahlreiche Gäste begrüßen, darunter auch den Vorsitzenden der Lebenshilfe Forchheim, Landrat Hermann Ulm, sowie Forchheims 2. Bürgermeister Franz Streit. In einer sich anschließenden Präsentation gab Abteilungsleiterin Manuela Liebscher einen Überblick über die Leistungen der Einrichtung, die sich der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Krankheiten verschrieben hat.

An Neigungen und Fähigkeiten orientiert

Neben einem individuell gestalteten Konzept zur Wiedereingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in das Arbeitsleben böte die Arbeit in der Werkstatt über die zahlreichen begleitenden Angebote auch Strategien zu Bewältigung individueller persönlicher Krisen. Die sozialversicherten Arbeitsplätze umfassten, erklärte Liebscher, ein breites Spektrum aus Dienstleistungen und Fertigung von Produkten für verschiedene Auftraggeber, wobei die Auswahl des Arbeitsplatzes stets an den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Beschäftigten orientiert sei.

Rahmenprogramm mit musikalischem Highlight

Bei den Werkstattführungen kamen die Besucher und die Beschäftigten der Werkstatt in interessante Gespräche. Den Höhepunkt bot jedoch eine Musikdarbietung, welche die Beschäftigten selbst getextet, komponiert und einstudiert hatten. Ein musikalischer Erlebnisbericht über die Werkstatt, die Erlebnisse dort und die Unterstützung durch die Mitarbeiter der Lebenshilfe. Die Besucher zeigten sich beeindruckt und kommentierten: „Ein besseres Lob hätte die Lebenshilfe überhaupt nicht bekommen können.“