Im Neuen Rathaus Bayreuth wird eine Ausstellung über die Staatssicherheit der DDR gezeigt
„Feind ist, wer anders denkt“
„Feind ist, wer anders denkt“ – dies ist der Titel einer Wanderausstellung des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), die ab Ende Oktober in Bayreuth zu sehen ist.
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe wird die Ausstellung gemeinsam mit dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, am Freitag, 26. Oktober 2018, um 17 Uhr, im Foyer des Neuen Rathauses (1. OG), Bayreuth, Luitpoldplatz 13, offiziell eröffnen.
Wie ging es den Menschen in Ost und West, die ins Visier der Staatssicherheit der DDR gerieten? Mit welchen Methoden arbeitete die Stasi? Und wie präsent war die Geheimpolizei auch in der Bundesrepublik? Die Wanderausstellung beantwortet diese Fragen, sie dokumentiert, wie durch Überwachung, Bespitzelung und Unterdrückung von Menschenrechten die Macht der Staatspartei SED in der DDR gesichert wurde.
An die Eröffnung schließt sich ein Podiumsgespräch mit Mitgliedern des Deutschen Bundestags aus dem Wahlkreis Bayreuth an. Es widmet sich dem Thema „Erinnern für die Zukunft? Was geht uns DDR-Geschichte heute noch an?“ Es diskutieren unter anderem der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, sowie die Bayreuther Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert (CSU) und Thomas Hacker (FDP). Die Moderation übernimmt Peter Engelbrecht, Redakteur der Tageszeitung Nordbayerischer Kurier.
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